B 428 bleibt vorerst zweistreifig unter dem Bahn-Viadukt

Wer in diesen Tagen tagsüber im Stadtgebiet unterwegs ist, sieht praktisch an jeder Kreuzung und auf jeder Strasse, welche Bedeutung die Unterführung der B 428 unter dem Bahn-Viadukt für den Verkehr in der Stadt hat. Der hat wegen der Umweg- und Ausweichstreckenführungen vieler Autofahrer*Innen überall stark zugenommen. Das ohnehin an einigen Stellen nicht ausreichende Strassennetz ist überlastet. Die gute Nachricht ist: das Ende des automobilen Schreckens ist abzusehen. Denn am Samstag soll die Bundesstrasse wieder freigegeben werden.

Allerdings nur auf zwei der geplanten vier Fahrstreifen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hatte es genau so angekündigt (diese Seite berichtete). Weil die Arbeiten aber zunächst auf der vollen künftigen Fahrbahnbreite ausgeführt wurden, schlußfolgerten Beobachter*Innen die Verbreiterung der Bundesstrasse würde in einem Zug durchgeführt. Spätestens die Arbeiten am Montag und Dienstag dieser Woche haben diese Hoffnungen widerlegt. Denn allein für den rund 40 Zentimeter hohen Asphaltaufbau des östlichen Abschnittes wurden bereits zwei volle Arbeitstage benötigt.

Und noch immer sind gut zehn Zentimeter Höhenunterschied aufzufüllen. Dann sind ja auch noch die Markierungs- und Sicherungsarbeiten durchzuführen. Aber auf zwei Streifen kam der Verkehr ja einige jahrzehntelang einigermaßen zurecht. Wenn dann irgendwann im Sommer die Fußgänger- und Radwegbrücke in Betrieb geht, holen die Autofahrenden die aktuell im Stau verplemperten Minuten schnell wieder auf. Denn der vor allem im Feierabendverkehr zu beklagende Dauerstau zwischen dem Kreisel Bosenheimer Strasse und dem am Bauhaus in Fahrtrichtung B 41 wird wegfallen.