Es gibt Grenzen. Auch für Demonstrationen. Dort sind diese aktell sehr eng gefaßt. Zum Beispiel für die der “Querdenker” auf dem Kornmarkt. Deren Erlaubnis, mit allen Auflagen und Pi-Pa-Po, ist auf das neu gestaltete Rechteck mitten in der Stadt begrenzt. Dort müssen besondere Schutzregeln eingehalten werden, zB der Maskenzwang. Der gilt einige Zentimeter weiter nördlich auf der Roßstrasse nicht. Darauf wies der städtische Vollzug gestern Nachmittag Stadtratsmitglied Jörg Fechner (Mitte) und Ausschußmitglied Nelson Prieß (rechts, beide AfD) hin.
Eine Teilnehmerin kleidete sich gestern vorbildlich im Ganzkörper-Schutzanzug mit Maske, sobald sie den Kornmarkt betrat.
Und so beobachteten beide – und auch noch einige andere Passanten – die Demo auf dem Platz von ausserhalb. Weshalb sie bei unserer Demonstrant*Innenzählung auch nicht als solche erfaßt wurden. Was beweist: es kommt eben doch auch auf kleine Maße an. Und der städtische Vollzug hat all das genau im Auge. Denn es macht natürlich einen Riesenunterschied für das Infektionsgeschehen, ob man einen Schritt näher oder weiter weg von dem 50 Meter entfernten Demo-Stand steht.