Am 2. April um 19.36 Uhr meldete Dr. Volker Hertel “Land unter”. Im Friedhofsweg hatte sich ein “Regenrückhaltebecken” gebildet. Durch zwei verstopfte Gullis floss der Starkregen nicht mehr ab. Und so sammelte sich in einer Mulde eine grössere Wasserfläche.
Die war nicht so sehr für durchfahrende Autos gefährlich. Sondern mehr für den Gehweg. Tagelang stehendes Wasser dringt in dessen Aufbau ein und kann Ausspülungen begünstigen. Seinen Notruf richtete der Bosenheimer Ortsvorsteher an den Abwasserbetrieb.
Dessen Chef Rainer Gerlach gab die Meldung verwaltungsintern an die richtige Stelle weiter. Das ist die Abteilung Tiefbau und Grünflächen im Stadtbauamt. Dort bearbeitete Edgar Janzer die Sache.
Das heisst er erteilte dem Bauhof den Auftrag zur Schadenbeseitigung. Und der wurde gleich am 4. April vormittags tätig. Die Schadenursache hatten die Bosenheimer schnell ausgemacht.
Fünf Wochen zuvor waren in der Nähe zwei mächtige Bäume, Restbestände des früheren Görzschen Parks, beschnitten worden. Und beim Auffegen ist wohl viel vom Sägemehl in den Gullis gelandet.