11 Wählergruppen und Parteien für den Stadtrat

Der Wahlausschuß tagt morgen (Mittwoch) öffentlich um 15 Uhr im Else-Liebler-Haus. Aber schon in der Sitzung des Hauptausschusses am Montagabend war klar: 11 Wählergruppen und Parteien wollen am 26. Mai für den Stadtrat kandidieren. Und dürfen das auch wohl. Denn für alle 11 sind Flächen auf den städtischen Wahlplakatständern reserviert.

Landesweit ein Unikum

Das bedeutet, dass das Wahlamt keine schwerwiegenden formalen Fehler gefunden hat. Und alle nötigen Unterstützungsunterschriften geleistet wurden. Bad Kreuznach ist damit landesweit ein Unikum. Und auch bundesweit ist keine andere Stadt bekannt, in der mehr als zehn Parteien und Listen zur Wahl stehen. In Bad Kreuznach sind dies CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke, FWG, Faire Liste, BüFEP, Freie Wähler, Progressive und AfD.

Keine Prozenthürde

Weil es keine Prozenthürde mehr gibt kann je nach Verteilung der Stimmen auch ein Ergebnis von 1,5 Prozent für eines der 44 Stadtratsmandate reichen. Das sind je nach Wahlbeteiligung zwischen 250 und 300 Stimmen. Garantiert ist ein Sitz mit 2,27%, also je nach Wahlbeteiligung zwischen 380 und 450 Stimmen, wenn diese auf dem niedrigen Niveau von 2014 verbleibt.