Löbliche Absicht – allgemeingefährliche Umsetzung

Am Anfang stand die Idee eine Dreckecke aufzuräumen. Löblich nicht nur aus Sicht der Nachbarn. Zunächst wurden gestern Büsche und Sträucher gefällt.

Ob das in der Vegetationsperiode zulässig war, wird die Polizei klären. Da kam schnell ein riesen Berg Zweige und Stämme zusammen. Richtig wäre gewesen, den zum Kompostwerk zu bringen. Ganz falsch war das, was der Bosenheimer in der Karl-Sack-Strasse machte. Ein Feuer.

Das erzeugte eine grosse Rauchwolke. Ein auf der B 428 vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer rief die Feuerwehr. Die rückte aus Bosenheim, Planig und dem Löschbezirk Süd an.

Unter der Leitung von Peter Steinbrecher wurde das Feuer gelöscht. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet. 22 Kräfte mit fünf Fahrzeugen waren im Einsatz. Der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr, Alexander Jodeleit, erläuterte diesen auf den ersten Blick unverhältnismässigen Aufwand.

“Da bei einer gemeldeten unklaren Rauchentwicklung immer von der größten Gefahr ausgegangen wird, wurden neben den drei Einheiten des Löschbezirks Ost auch ein Tanklöschfahrzeug und eine Drehleiter des Löschbezirks Süd mit alarmiert”. Dies erfolge zum Einen, um bei einem Gebäudebrand eine Menschenrettung über die Drehleiter vorzunehmen. Aber auch, um mit dem Tanklöschfahrzeug mit 5.000 l Wasser Tankinhalt eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen.

Zwei Fotos (oben): Freiwillige Feuerwehr