Bosenheimer Verärgerung über Verwaltungsuntätigkeit

Bärbel Germann darf, anders als Kollege Kunz aus dem Bauamt, nicht die Fluchtursachen vor Ort in Ruanda bekämpfen. Die Mitarbeiterin des städtischen Planungsamtes mußte gestern Abend mehreren Dutzend Bosenheimer Bürger*Innen Rede und Antwort stehen.

Zum Beispiel erklären, warum eine dreistellige Zahl von im Mai 2016 bei der Verwaltung vorgelegten Eingaben im März 2019 noch immer nicht zu vor Ort erkennbaren Verbesserungen geführt haben.

Ortsvorsteher Dr. Volker Hertel (Faire Liste) hatte die Anwohner*Innen der Rheinhessenstrasse zur Informationsveranstaltung eingeladen. Es ging um den Schutz vor Lärm der Einwohner*Innen und Lkw-bedingten Erschütterungen ihr Häuser.

Und um die Erläuterung von Falschaussagen und nicht eingehaltenen Versprechungen der Verwaltung. So hatte die Oberbürgermeisterin dem aktiven Bosenheimer Lärmschutz-Verfechter Kay Maleton mit Schreiben vom 6. Februar 2019 Ankündigungen gemacht.

Bezogen auf die Ausbesserung von Strassenschäden und die Beseitigung von “klappernden” Kanaldeckeln schrieb Dr. Kaster-Meurer “aus unserer Sicht wird die Maßnahme Ende Februar oder im März durchzuführen sein”. Im Februar tat sich nichts. Und der März ist auch schon zur Hälfte rum.

“Ausgebessert ist nichts. Und die Gullis klappern wie eh und je”.
Kay Malenton war es auch, der wieder einmal mit einer fachlich bestechenden Präsentation sachbezogen und argumentationstark Anspruch und Wirklichkeit der städtischen Verkehrspolitik aufzeigte (weiterer Bericht folgt).