Premiere des Hauptausschusses im neuen Sitzungssaal

Der ein und die andere versuchte es aus Gewohnheit noch im Else-Liebler-Haus. Und stand dort vor verschlossener Tür. Denn der Hauptausschuß tagte gestern erstmals in der früheren Telekom-Kantine (Brückes 2-8). Auch in der neuen Umgebung fiel die öffentliche Sitzung kurz und knapp aus. Anträge aus den Ortsbeiräten Planig und Bad Münster wurden einstimmig in den Planungsausschuß verwiesen.

Und die Mitteilung der Stadtverwaltung zum Kienbaum-Beratungsumfang, der im Finanzausschuß während der Etatberatungen massiv kritisiert wurde, fiel 10seitig schriftlich aus und wurde lediglich verteilt (gesonderer Bericht folgt). Peter Steinbrecher (Faire Liste), der im vergangen Sommer die Lacher auf seiner Seite hatte, als er nach einem Sachverhalt fragte, der in der von ihm nicht gelesen Vorlage nachvollziehbar erklärt worden war, konnte gestern eine ähnliche Situation gerade noch so vermeiden – weil er selbst rechtzeitig auf der Einladung erkannte, was er bereite erfragt hatte.

Andrea Manz (Grüne) erkundigte sich nach der Umsetzung des Programmes barrierefreie Stadt. Die Oberbürgermeisterin teilte dazu mit, dass sich Bad Kreuznach für das “Hürdenlos”-Projekt entschieden habe und die notwendigen Vermessungen der öffentlichen Gebäude gestern begonnen hätten. Die ersten Informationen würden “in einigen Wochen” online gestellt, der Zeitpunkt einer vollständigen Darstellung hänge davon ab, wieviele Freiwillige sich an den Vermessungsarbeiten beteiligen.