Nicht nur äusserlich ist die Friedhofskapelle im Ortsteil in die Jahre gekommen. Schon seit Jahren beanstanden Trauergäste die Wärmeverteilung in der Kapelle. “Energetisch befindet sich die Kapelle in einem schlechten Zustand” fasst Franz-Josef Haas zusammen. Trotz Heizen werde es nur mäßig warm in dem Raum und es bestehe eine unangenehme Fußkälte. Die sei mit der fehlenden Dämmung im Fußbodenaufbau zu erklären. Die warme Luft staue sich im oberen Bereich des Spitzdaches.
“Es kann noch so viel geheizt werden, der Raum der Kapelle wird als kalt empfunden” stellt der Fraktionsvorsitzende der Fairen Liste im Planiger Ortsbeirat fest. Die betagte Verglasung sowie die Eingangstür hat Haas als “Energieschleudern” identifiziert. Auch die mit Strom betriebene Heizung, die Elektrik und die Beleuchtung seien auf veraltetem Stand. Aus diesem Grund hat die Faire Liste den Antrag gestellt, “die Friedhofskapelle sukzessive energetisch zu sanieren”.
Folgende Maßnahmen sollten umgesetzt werden: “Einbau einer abgehängten Decke auf Unterkante 4,00 m, um das Raumvolumen zu verringern. Die abgehängte Decke von oben mit 200 mm Dämmung versehen. Die Unterseite der Zwischendecke soll als Akustik-Lochdecke ausgeführt werden, gespachtelt und gestrichen. In diesem Zuge sollte die Verkabelung geprüft und ggfs. neu verlegt werden. Neue stromsparende LED-Innenleuchten; als Einbauleuchten in die die neue abhängte Decke vorsehen. Die abgehängte Decke von oben mit 200 mm Dämmung versehen.
Antrag einstimmig angenommen
In weiteren Schritten sind folgende Maßnahmen sinnvoll: Austausch der Verglasung im Eingangsbereich durch wärmedämmendes Glas und Austausch der Eingangstür”. Die Faire Liste ist davon überzeugt, dass sich die Baumaßnahmen in verschiedenen Bauabschnitten ausführen lassen und bittet zu prüfen, ob es zu den Sanierungskosten für die energetischen Maßnahmen Zuschussprogramme von Bund und Land gibt. Der Ortsbeirat hat den Antrag einstimmig angenommen.