Warum wird die Krippenszene im Kurpark Bad Münster von Verkehrsverein und GuT verschwiegen?

Die weihnachtliche Dekoration in Bosenheim, Ippesheim, Planig und Winzenheim richtet sich in diese Stadtteile. Es werden da keine Zeichen über die Stadtbezirksgrenzen hinaus gesetzt. Das ist in Bad Münster am Stein / Ebernburg ganz anders. Jahrzehntelang verstand sich das seinerzeit kaum 4.000 Seelen zählende Städtchen als Fremdenverkehrsort mit bundesweiter Beachtung. Nicht nur wegen zweier tatsächlich beeindruckender Felsformationen.

Daher hat Bad Münster auch heute noch andere Ansprüche. Und macht das auch deutlich. Ein Beispiel ist die in der Konzertmuschel beim Kurhaus aufgebaute lebensgroße Krippenszene. Optisch eindrucksvoll. Insbesondere die auf den Eltern-Schultern bequem sitzenden Kinder können da unzählige Details entdecken. Leider fehlt sowohl auf der Internetseite des Verkehrsvereines als auch der GuT GmbH jeder Hinweis darauf. Der Verkehrsverein gibt auf seiner Seite zwar an, dass der 34. “Romantische Weihnachtsmarkt” entfällt.

Auf die Krippenszene wird aber nicht hingewiesen. Auch die GuT trauert lediglich dem ausgefallenen Markt nach, statt die Touristen auf das hinzuweisen, was real angeboten wird. Und das in einer Zeit, in der die Leute vom Reisen abgehalten und nach draussen geschickt werden. Zumal die Illuminierung der Bäume im Kurpark und des Kurmittelhauses durchaus einen Spaziergang dorthin wert ist.

Wieso veröffentlicht die GuT kein Foto der Krippenszene und wirbt nicht mit einem realen Angebot – sondern setzt einen Weihnachtsmarkt ins Bild, den es nicht gibt?