Merkelbach ist dem nächsten Skandal auf der Spur

Erst seit dem Juni 2019 gehört Gerhard Merkelbach dem Rat der Stadt an. Und doch sind schon heute seine Anfragen im Stadthaus gefürchtet. Denn der Planiger Fitneßunternehmer läßt sich nicht mit rhetorischen Luftblasen abwimmeln, sondern setzt nach, bis auch das letzte Detail auf dem Tisch liegt. Eines seiner aktuellen Projekte: die Nutzung der früheren Grundschule in der Planiger Strasse und die dazu geschlossenen Verträge. Merkelbach hat dazu bereits eine Fülle von Daten akribisch zusammengetragen. Und wartet jetzt auf konkrete Antworten aus dem Stadthaus.

Bis zu Merkelbach nach Planig ist durchgesickert, dass es einen aktuellen Prüfbericht des städtischen Rechnungsprüfungsamtes gibt. Den möchte das Stadtratsmitglied einsehen. Und hat der Oberbürgermeisterin gleich schriftlich mitgeteilt, dass auch die sich daraus ergebenden Fragen von der Verwaltung zu beantworten sind. Geschieht dies nicht wird Merkelbach den Zimmerlin machen. Sprich sein Informations- und Auskunftsrecht über das Verwaltungsgericht einklagen. Weitere Niederlagen dort kann sich die Stadtverwaltung kaum leisten. Nicht aus finanziellen Gründen. Sondern weil mit jedem Urteil gegen die Stadt die Frage nach der Kompetenz deren Führungpersonals lauter gestellt wird.