Mitten in der größten Corona-Hysterie waren die Bastgässjer mutig. Sicherlich gestärkt von ihrer christlich geprägten Überzeugung, auch in schwierigen Zeiten für die Schwachen da sein zu wollen, haben sie am 23. März entschieden ihre Arbeit eben nicht einzustellen. Sondern einen Weg gefunden, den Bedürftigen trotz Coronaschutzvoschriften zu helfen. Von Montag bis Samstag werden seit dem täglich von 12 bis 15 Uhr Lebensmittel in der Bastgasse 8 ausgegeben (diese Seite berichtete). Die Ausgabe erfolgt kontaktarm nach telefonischer Vereinbarung (Heinz-Dieter Becker Handy 0151-28 43 84 28) durch ein gesichertes Fenster. Die Abstände betragen ca. 8-10 Minuten, um Begegnungen zu vermeiden.
Durch Mundpropaganda haben sich die Versorgtenzahlen weiter erhöht. Derzeit werden zwischen 50 und 60 Personen bzw. Haushalte versorgt. Viele Abholer nehmen auch Lebensmittel für Nachbarn und Freunde mit. Die Bastgässjer dürfen derzeit bei 4 Geschäften Lebensmittel abholen. Der Vorstand der Bastgässjer bedankt sich herzlich bei ihren engagierten Mitarbeiten. Herzlichen Dank auch an die vielen Sach- und Geldspenden, die von Bürgern und Firmen eintreffen. Vorsitzender Hans Oehler verhandelt derzeit mit dem Ordnungsamt über den Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Tagesaufenthalts. Wichtig werden dabei die Auflagen sein, die beim Betrieb eingehalten werden müssen.
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