Dr. Herbert Drumm ist der Spitzenkandidat der Freien Wähler

Der Stadtverband der Freien Wähler traf sich in der Gaststätte des Kleingartenvereins „Am Friedhof“, um seine Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl am 9. Juni aufzustellen. Auf den ersten zehn Plätzen der Liste stehen je fünf Frauen und Männer: Dr. Herbert Drumm, Wolfgang Kleudgen, Jürgen Eitel, Petra Hanke, Karin Eitel-Hertmanni, Javid Raja, Barbara Ellger, Grazyna Reimann, Birgit Andrzejak-Lehmann und Peter Rahn. Die Freien Wähler treten für eine solide Haushalts- und Finanzpolitik ein und lehnen weitere Belastungen der Bürger durch Steuer- und Gebührenerhöhungen grundsätzlich ab.

Auf den fünf ersten Plätzen bewerben sich Wolfgang Kleudgen, Karin Eitel-Hertmanni, Dr. Herbert Drumm, Petra Hanke und Jürgen Eitel (von links) um Stadtratsmandate.

Im Bereich Sicherheit und Ordnung fordern sie konsequentes Sanktionieren der wachsenden illegalen Müllentsorgung, der Zunahme an Ruhestörungen, des wachsenden Vandalismus und der Sachbeschädigungen. Zur Bereitstellung von genug bezahlbaren Wohnungen soll die Gewobau in den kommenden Jahren ihren Fokus auf den Neubau sozial geförderten Wohnraums legen. Für das Klima in der Stadt wollen die Freie Wähler die vorhandenen Frischluftschneisen (Salinental, Ellerbach und Kuhberg) erhalten und ausbauen. Alternativ könnte über die Überdachung von Parkplätzen mit entsprechender Grünbepflanzung nachgedacht werden und die Nutzung bzw. Gestaltung mit Fotovoltaik-Anlagen.

Auch die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Kleingartenanlagen könnten neben ihrer gesellschaftlichen Funktion in bedeutendem Umfang zur Klimaverbesserung von Bad Kreuznach bei. Bei der Verkehrsplanung schenken die Freien Wähler einer Ost-West-Entlastung höchste Priorität. Dabei sei es von zentraler Bedeutung, dass die Interessen von Fußgängern, Radfahrern, Rollstuhlfahrern und dem motorisierten Individualverkehr gleichberechtigt berücksichtigt werden. Zudem setzen sich die Freien Wähler für eine Optimierung des Radwegenetzes ein. Beim Öffentlichen Personennahverkehr stehen die Freien Wählern dem Kommunalverkehr-Rhein-Nahe (KRN) kritisch gegenüber.

Zum einen sei dessen Taktung und Streckenführung suboptimal, zum anderen seien die Kosten für die Stadt Bad Kreuznach deutlich zu hoch. Zum Erhalt der Attraktivität der Innenstadt müssen die städtische Wirtschaftsförderung ausgebaut und ein kommunales Leerstandsmanagement der Stadt mit dem Kreis vernetzt werden. Der starke Zustrom an Asylsuchenden und Flüchtlingen stelle die Stadt Bad Kreuznach vor massive strukturellen Probleme. Wohnraum war ohnehin seit Jahren knapp, und durch den ungebremsten Zuzug hat sich die Situation enorm verschlechtert, worunter die Bezieher mittlerer und geringer Einkommen besonders zu leiden haben. Die Freien Wähler Bad Kreuznach sprechen sich daher für eine Aufnahmebegrenzung aus.

Text und Bild: Freie Wähler