Die Baumarkt-Gruppe „OBI“ hat angekündigt Ende Oktober 2024 die Bad Kreuznacher Filiale in der Bosenheimer Straße 80 zu schließen. Dazu hat Stadtratsmitglied Jürgen Eitel von den Freien Wählern folgende Erklärung abgegeben: “Diese Entscheidung bedeutet für die Belegschaft einen dramatischen Einschnitt. Die Agentur für Arbeit und die Stadt müssen deshalb alles in ihrer Macht Stehende tun, um den 33 von der Schließung betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem neuen Arbeitsplatz zu verhelfen“, fordert Stadtratsmitglied Jürgen Eitel.
„Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass sich jetzt die große Chance bietet, das Bahnhofs- und City-nahe Obi-Gelände für die Zeit nach der Schließung des Baumarktes neu zu entwickeln. Die Stadtverwaltung und hier speziell das Amt für Wirtschaftsförderung unter Regie des Beigeordneten Markus Schlosser dürfen nicht zögerlich sein, sondern müssen sofort die Initiative ergreifen und für das Gelände werben, damit dieses zukunftsweisend vermarktet werden kann“, betont Eitel. Und fährt fort:
“Ich kann mir vorstellen, dass hier kleine Betriebe und mittelständische Unternehmen – insbesondere aus den Bereichen IT und KI – angesiedelt werden könnten, um die Wirtschaftskraft und Attraktivität Bad Kreuznachs zu steigern. Für eine Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel ist das Grundstück wegen seiner günstigen Lage zu schade”. Eitel, der – seinerzeit noh für die FDP – die Obi-Ansiedlung angesichts der bereits in der Stadt vorhandenen Baumärkte kritisch gesehen hatte, sieht nun im Nachhinein seine damals geäußerten Bedenken bestätigt”.