Leserbrief des Gerd Cremer zur Ver12fachung der Gebühr beim Bewohnerparken

Leserbrief von
Gerd Cremer

“Die Gebühr fürs Anwohnerparken soll auf 360 Euro jährlich steigen. Nachdem die Obergrenze gesetzlich auf maximal 360 € gestiegen wurde, langt unser Ordnungsamtsleiter Schlosser skrupellos gleich maximal voll zu. Nach dem Motto „Jetzt gilt es“. Hier sieht man die Gier der Verwaltung nach Geld vom Anwohner. Nein, in kleinen Schritten genügt es nicht mehr. Gleich die volle Dröhnung, mit aller Macht, gegen die Autofahrer und Anwohner. Und sowas lässt sich mit den bisherigen Ordnungskräften auch leicht kontrollieren. Damit werden jetzt die 9 Ordnungskräften ausreichend im Haushalt gegenfinanziert und man könnte weitere Kräfte einstellen.

Der Bedarf ist schon angemeldet. Aber, und das gebe ich zu bedenken: es wird kein Deut besser mit den vielen Falschparkern auf Gehwegen, Bushaltebuchten und Fahrradwegen und ganz abgesehen von den renitenten Falschfahrern entgegen der Einbahnstraßenrichtung in dem gesamten Pariser Viertel (Wilhelmstrasse-Nahe-Konrad-Adenauer-Strasse-Europaplatz) einschließlich zwischen Bourger Platz und Mühlenstrasse / Kirschsteinanlage. Das absichtliche Hinwegsehen der Ordnungskräfte im Vorbeifahren oder Vorbeigehen in diesem Viertel bei Parkverstößen, falschfahrenden Radlern usw ist unerträglich geworden.

Im Gegenteil, jetzt erst recht lassen sich die schwarzen Schafe, welche keinen Anwohnerparkausweis haben, durch das Ordnungsamt besser abzocken. Da ist schon das Auftreten von 4 (!!) Ordnungskräften gleichzeitig am Löwensteg zur Kontrolle der Fahrräder- und Scooterfahrer, ob sie auch absteigen, aussagekräftig genug. Eine Ordnungskraft würde genügen, sie ist aber wohl hoffnungslos überfordert. Ich muss schon sagen, was haben wir für eine versagende Verwaltung im Ordnungsamt”.