Das renommierte LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz gastiert am letzten Freitag im Oktober (27.10.2023) um 19 Uhr in der Pauluskirche. Karten können bei der Tourist-Info im Haus des Gastes und über Ticket Regional gekauft werden. Auf dem Programm steht neben der Sinfonie Nr. 88 in G-Dur von Joseph Haydn und der Ouvertüre „im italienischen Stil“ von Franz Schubert auch die berühmte 3. Sinfonie in Es-Dur „Eroica“ von Ludwig von Beethoven. Mit Bruno Weil steht außerdem der Dirigent der allerersten Arbeitsphase des LandesJugendOrchersters Rheinland-Pfalz vor 50 Jahren wieder am Pult.
Mit vier Konzerten beendet das LandesJugendOrchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Bruno Weil seine 152. Arbeitsphase. Im Gepäck haben die jungen Musikerinnen und Musiker ein anspruchsvolles klassisches Programm. Zunächst erwartet das Publikum mit der Ouvertüre „im italienischen Stil“ ein Werk geschrieben im November 1817, gleichzeitig mit seiner sechsten Symphonie (die “kleine” in C -Dur). Schubert selbst scheint dem Werk keinen Untertitel gegeben zu haben; dies geschah anscheinend erst durch seinen Bruder Ferdinand Schubert nach dem Tod des Komponisten.
Darauf folgt noch in der ersten Hälfte die Sinfonie Nr.88 in G-Dur von Joseph Haydn. Nach dem großen Erfolg der „Pariser Sinfonien“ komponierte Joseph Haydn in den Jahren 1787 bis 1789 in Wien und Esterháza die fünf Sinfonien Nr. 88 bis 92. Bis heute ist die Sinfonie Nr. 88 eine der am Häufigsten gespielten Sinfonien von Haydn. In der zweiten Konzerthälfte steht Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie op. 55 in Es-Dur auf dem Programm. Sie trägt den Beinamen „Eroica“ oder auch „Heroische Sinfonie“. Das viersätzige Werk gilt heutzutage als revolutionär und zählt zu den beliebtesten und meistgespielten Orchesterwerken des Komponisten.