Stadt verbietet offenes Feuer und Abbrennen von Feuerwerk

Durch die Trockenheit steigt die Brandgefahr vor allem auf Wald- und Feldflächen erheblich. Auch durch das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen können zurzeit sehr schnell Brände entstehen. Die Stadt Bad Kreuznach erlässt daher eine Allgemeinverfügung. Demnach ist das Entzünden und Betreiben von Grillfeuer und sonstigen offenen Feuern im Wald, auf öffentlichen Flächen sowie auf Landwirtschafts- und Gartengrundstücken im Außenbereich (Wald- und Flurgemarkungen außerhalb der Siedlungsflächen des Stadtgebiets) aus Gründen des Brandschutzes untersagt.

Ein solches Bild im Stadtwald will die Stadtverwaltung unbedingt vermeiden.

Dies gilt auch für das Verbrennen pflanzlicher Abfälle. Darin enthalten ist ebenso das Verbot, brennende Streichhölzer oder Raucherwaren (Zigaretten, etc.) wegzuwerfen.

1. Öffentliche oder öffentlich zugängliche Flächen sind insbesondere Wald- und Feldflächen sowie Grünanlagen jeglicher Art. Das Verbot gilt auch für ausgewiesene Grillplätze, die von der Stadt oder anderen Institutionen auf öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Flächen betrieben werden.

2. Das Grillen in Gärten oder auf landwirtschaftlichen Grundstücken im Außenbereich sowie auf ausgewiesenen Grillplätzen der Stadt oder anderer Institutionen ist ausschließlich durch Benutzung eines Gasgrills und unter Vorkehrungen der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen (z.B. Bereitstellung von Feuerlöscher / Löschwasser) erlaubt.

3. Feuerwerkskörper, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder andere pyrotechnische Gegenstände dürfen nicht verschossen oder gezündet werden. Das Entzünden und Betreiben von Grillfeuern auf privaten Eigentumsflächen im Innerortsbereich ist nicht verboten. Es sind aber auch auf privaten Flächen geeignete Maßnahmen zu treffen, damit sich ein Feuer nicht unkontrolliert entwickeln kann.

Der räumliche Geltungsbereich der Allgemeinverfügung umfasst das gesamte Gebiet der Stadt Bad Kreuznach. Die Allgemeinverfügung endet am 31. Juli, soweit sie nicht verlängert wird. Der vollständige Text ist auf www.bad-kreuznach.de veröffentlicht.

Quelle: Stadtverwaltung Bad Kreuznach