Hunderte verabschieden auf dem Kornmarkt die SWR 1 – Hitparade 2024

Von Adrian Rahmani
und Claus Jotzo

Am frühen gestrigen Freitagabend um 18:41 Uhr verklangen die letzten Akkorde von “Bohemian Rhapsody” auf dem Kornmarkt. Übertönt vom Applaus hunderter Fans, die damit die SWR 1 – Hitparade 2024 verabschiedeten. Denn der fast 50 Jahre alte Kulthit der britischen Rockband Queen erreichte wie im Vorjahr Platz 1. Eröffnet wurde der 5-Tage-und-4-Nächte-Musik-Marathon am Montagmorgen dieser Woche um 7 Uhr mit dem auf Platz 1.000 gewählten Titel “Black Celebration” von Depeche Mode. Während es noch am Donnerstag in Strömen geregnet hatte, strahlte gestern rechtzeitig zum grossen Hitparaden-Finale die Sonne vom strahlend blauen Himmel.

Und ermöglichte so einen würdigen Abschluss des für Bad Kreuznach sensationellen Ereignisses. Ohne die unzähligen Vorankündigungen wurden allein aus dem gläsernen Studio vom Kornmarkt 111 Stunden Programm in die ganze Welt gesendet. Und zusammen mehrere tausend Mal die Gastgeberstadt benannt. In unzähligen Beiträgen, Einspielungen und Interviews wurde die Nahe-Metropole präsentiert. Eine unbezahlbare Stadtwerbung, die eine viel bessere örtliche Aufmerksamkeit und Resonanz verdient hätte.

Nach dem trüben Donnerstag wurde der strahlende blaue Himmel am gestrigen Freitagnachmittag von den Fans der SWR 1 – Hitparade ähnlich freudig begrüsst, wie ELO das 1977 in deren Ohrwurm “Mr. Blue Sky” intonierte. Der landete übrigens auf Platz 183.

Das sind die Top 10 der SWR1 Hitparade 2024 (Platzierung, Interpret, Titel):
1 – Queen – “Bohemian Rhapsody”
2 – Disturbed – “The Sound Of Silence”
3 – Led Zeppelin – “Stairway To Heaven”
4 – John Miles – “Music”
5 – Journey – “Don’t Stop Believin'”
6 – Deep Purple – “Child In Time”
7 – Die Anonyme Giddarischde – “Palzlied”
8 – City – “Am Fenster”
9 – Metallica – “Nothing Else Matters”
10 – Runrig – “Loch Lomond (Live)”

Stadtrechtsdirektorin Marion Kruger durfte am Montagmorgen Platz 1.000 und am Freitagabend den ersten Platz ankündigen.
Moderator Veit Berthold waren die Strapazen der fünf Tage und vier Nächte Dauersendung auch kurz vor Übertragungsende nicht anzusehen.