Von Claus Jotzo
Manfred Rapp ist ein Ebernburger Junge. Und hat sich sein Leben lang für Bad Münster am Stein / Ebernburg engagiert. Nur aus diesem Grund hat er im früheren BME-Stadtrat mitgearbeitet. Und ist dann ohne jeden Karriereplan 2014 nach der Städte-Fusion auf der CDU-Liste wegen seines hohen Bekanntheitsgrades trotz weniger Sitzen für die Christdemokraten in den Gesamtstadtrat gewählt worden. 2019 hat er sich dann von Parteifreunden dazu breit schlagen lassen den CDU-Fraktionsvorsitz zu übernehmen. Rapp ist kein Berufspolitiker. Sondern an den Sachthemen interessiert.
Ein Beleg dafür ist: mit Abstand stellt im Stadtrat und in den Fachausschüssen, in denen er Mitglied ist, keine(r) so viele Sachfragen, wie er. Als Manfred Rapp am Mittwochabend vergangener Woche im Finanzausschuss hörte, dass die Naheweinstrasse für Monate wegen Tiefbauarbeiten voll gesperrt werden muss, war im klar: das geht so nicht. Wegen der Anwohner. Wegen der vier Wochenenden vor Weihnachten, an denen der Naheweinparkplatz von den Gästen des Weihnachtsmarktes stark frequentiert wird. Und wegen der Menschen der von der L 235 erschlossenen Ortschaften im Westen des Stadtgebietes.
Die als Mitarbeitende in Bad Kreuznach zur Gewerbesteuereinnahme betragen, als Kund*Innen die Umsätzen etwa im Weihnachtsgeschäft mit generieren und als Gäste des Narrenkäfigs und des Narrenzuges die gute Stimmung bereichern. Daher hat sich Manfred Rapp am vergangenen Wochenede per Rad die örtlichen Gegebenheiten noch einmal angesehen. Und einen Vorschlag entwickelt: die Zufahrt auf und von der Friedensbrücke bleibt so lange wie möglich frei. Mindestens von Mitte November bis zum Jahresende wird auch die Zufahrt zum Naheweinparkplatz sichergestellt. Entweder über die bisherige Erschliessung. Oder über eine Behelfszufahrt für Pkw über den aktuellen Radweg. Der muss wegen gefährlicher Unebenheiten ohnehin saniert werden (weiterer Bericht folgt).
