Brückenprüfung des Viaduktes über die B 428 fortgesetzt

Mit der Pünktlichkeit und anderen Service-Leistungen klappt es nicht so. Aber Sicherheit wird bei der Deutschen Bahn richtigerweise gross geschrieben. Dazu gehört die Prüfung der von der Bahn genutzten Brückenbauwwerke. Aktuell läuft die des Viaduktes über die B 428. Dort kann seit vorgestern Abend besichtigt werden, wie das Milliarden-Defizit des eines der grössten ÖPNV-Unternehmen Europas entsteht.

Denn die Brückenprüfung wird nicht von einem, sondern von zwei Teams vorgenommen. Da ist zum einen der zweiköpfige Sicherheitstrupp. Der stellt die Sperrbaken und die Bedarfsampeln auf. Sobald das passiert ist, tritt die vielköpfige Gruppe der Brückenprüfer auf den Plan. Während die ihre Aufgabe erfüllen, je nach Verlauf kann das Stunden dauern, sitzen die Männer vom Sicherheitstrupp in ihrem Lkw.

Und warten. Stunde um Stunde bezahlt fürs Nichtstun. In keinem privatwirtschaftlich geführten Unternehmen wird so “gearbeitet”. Aber da sich die SteuerzahlerInnen und PolitikerInnen um solche Details nicht kümmern, werden so Jahr für Jahr Milliarden versenkt. Wieso die Zahl diese schwindelerregende Höhe erreicht? Das B 428 – Viadukt ist nur eines von 25.710 Brückenbauwerken, um die sich die Bahn AG kümmern muss.