Adrian Rahmani (FWG e.V.) kann im Rat das jüngste Mitglied der Stadtgeschichte werden

1989 war es Christoph Schabbach (t), der mit 23 Jahren zum bis dahin jüngsten Mitglied in den Bad Kreuznacher Stadtrat gewählt wurde. Auch wegen der Überalterung des Gremiums hatte sich damals als sechste kommunalpolitische Kraft die “Junge Liste e.V.” gegründet. Deren Vorsitzender Claus Jotzo war seinerzeit auch erst 27 Jahre jung. Bei den Wähler*Innen kam das gut an: mit 4,1% und zwei Stadtratsmandaten wurden die Nachwuchspolitiker in den Stadtrat geschickt. Es dauerte 20 Jahre, bis eine noch jüngere Person einen Platz im Bad Kreuznacher Kommunalparlament erorbern konnte: Laura Ludwig (CDU) schaffte das 2019 mit zarten 19 Jahren.

Für die Wohngebiete In den Weingärten (wo er wohnt) und Korellengarten möchte Adrian Rahmani als “Wahlkreisabgeordneter” im Stadtrat der Ansprechpartner sein.

Und das von einem Platz eher hinten auf der Liste der Christdemokraten. Am 9. Juni kann es einen neuen Rekordhalter geben: Adrian Rahmani. Der 18jährige Schüler des Wirtschaftsgymnasiums kandidiert auf dem aussichtsreichen Platz 5 bei der FWG Bad Kreuznach e.V. (Liste 7). Trotz seiner Jugend hat Rahmani bereits mehr Stadtratssitzungen als Zuhörer miterlebt, als mehrere hundert andere Kandidat*Innen zusammen. Auch die Beratungen des Stadthaushaltes für 2024 im Finanzausschuss hat er Stunde um Stunde verfolgt. Und kennt daher schon jetzt die Struktur der städtischen Finanzierung. Und die bisher verantwortlichen Akteure.

Wie wichtig nach wie vor die Kurabgebote der Stadt für den Tourismus sind, hat sich Adrian Rahmani im Bad Münsterer Kurmittelhaus persönlich angeschaut.

Auf die Bedeutung der Kommunalpolitik wurde Adrian Rahmani durch die Oberbürgermeister-Neuwahl im März 2022 aufmerksam. Seit dem besucht er regelmässig Ausschuss- und Stadtratssitzungen als Zuhörer. Wenn er an der Berufsbildenden Schule Wirtschaft im kommenden Jahr seinen Abschluss gemacht hat, wird er entweder eine Lehre machen. Oder doch gleich studieren: “das muss ich mir noch überlegen”. Vollkommen klar für Adrian Rahmani ist, dass er auch nach der Wahl versuchen wird, die junge Generation für kommunalpolitische Mitarbeit zu gewinnen: “die Entscheidungen, die der Stadtrat heute trifft, wirken sich auf das gesamte Leben der jungen Menschen aus”.

Konzentriert nimmt Adrian Rahmani als Zuhörer an den vielen öffentlichen Gremiensitzungen der Stadt teil (hier an der des Sportausschusses im Stadion Salinental).

Das beginnt für Adrian Rahmani mit dem Bahnhaltepunkt Planig-Bosenheim am Standort “LIDL / B 428”, von dem aus hunderte oder sogar tausende Pendler zu Ausbildungs-, Arbeits- und Studienplätzen eine bessere und schellere Verbindung ins Rhein-Main-Gebiet haben. Und setzt sich über eine lösungsorientierte Wirtschaftsförderung fort, mit der wohnortnahe, attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Stadt geschaffen und erhalten werden. Adrian Rahmani tritt aber auch für eine Verbreiterung der guten Angebote des Jugendzentrum “Mühle” ein: “da muss in den fünf Ortsbezirken und den Stadtteilen mehr gemacht werden”.