Gerhard Schwanke dokumentiert Bad Kreuznachs Justizgeschichte

Gerhard Schwanke ist ein Teil Bad Kreuznacher Justizgeschichte. Als Geschäftsleiter des Amtsgerichtes Bad Kreuznach ging der Justizoberamtsrat a.D. Ende 2008 nach 48 Jahren Dienstzeit in Ruhestand. Der passionierte Geschichtsforscher hat ein Buch mit dem Titel „Das neue Justizzentrum von der Hochstraße zur John-F.-Kennedy Straße“ geschrieben und es dem Stadtarchiv (Haus der Stadtgeschichte) geschenkt. Gemeinsam mit dem neuen Landgerichtspräsidenten Thomas Bergmann hat er einige Exemplare Oberbürgermeister Emanuel Letz und Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann überreicht, die sich dafür herzlich bei Gerhard Schwanke bedankten.

„Seit Einführung der ordentlichen Gerichtsbarkeit am 1. Oktober 1879 waren die einzelnen Justizgebäude im Lauf der Zeit in nicht weniger als 13 Gebäuden untergebracht.“ Nummer 14 ist das Justizzentrum in der John-F.–Kennedystraße, das Platz für alle Justizbehörden bietet. „Eine meiner letzten Aufgaben war die Raumbedarfsberechnung für das Amtsgericht als größte Bad Kreuznach Justizbehörde zu ermitteln“, so Schwanke. Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann hatte aus dem Magazin einen alten Plan vom Casinogebäude mit der Frontansicht am Brückes geholt.

Dort war von 1950 bis 1956 das Landgericht. Das Stadthaus in der Hochstraße 48 war Sitz des Amtsgerichtes von 1879 bis 1883. Dazu hat Schwanke das Kapitel „100 Jahre saßen Richter im Rathaus“ geschrieben. Beeindruckt von der Fleißarbeit des ehemaligen Justizbeamten ist der neue Landgerichtspräsident Thomas Bergmann, der sich schon freut, in die „Bad Kreuznacher Justizgeschichte einzutauchen. Interessenten an diesem Buch können sich an GuR.Schwanke@web.de wenden.

Text und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach