Sohn rettet Mutter am heutigen Morgen aus brennendem Mehrgenerationenhaus

Am frühen heutigen Donnerstagmorgen (9.2.2023) gegen 00:25 Uhr kam es zum Brand eines Mehrgenerationenhauses in Norheim. Das Feuer brach aus bislang ungeklärter Ursache in einem Wohn-Schlafzimmer des Erdgeschosses aus. In diesem befand sich zum Zeitpunkt der Brandentstehung die 75jährige Großmutter der Familie. Die im Haus verbauten Brandmelder schlugen Alarm, wodurch die übrigen fünf Familienmitglieder gewarnt wurden. Bis auf die Großmutter konnten alle Bewohner das Haus eigenständig verlassen. Die Großmutter wurde durch ihren 42jährigen Sohn aus dem brennenden Anwesen gerettet.

Sie wurde durch Rettungskräfte und Notarzt erstversorgt. Aufgrund schwerster Rauchgasintoxikation wurde sie zeitnah in ein Mainzer Krankenhaus verlegt. Ihr Zustand war zu diesem Zeitpunkt lebensbedrohlich. Die übrigen Hausbewohner wurden zur präventiven Abklärung in ein Bad Kreuznacher Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr übernahm mit starken Kräften die Löscharbeiten und konnte den Brand zügig ablöschen. Die Flammentwicklung hatte hauptsächlich im Wohn-Schlafzimmer stattgefunden.

Das Anwesen war nicht mehr bewohnbar. Durch den Brand verendeten zwei Katzen und ein Hund der Familie. Ein weiterer Hund konnte durch die Feuerwehr gerettet werden. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der Brandort wurde beschlagnahmt und wird durch die Kriminalpolizei einer genaueren Untersuchung zur Brandursache unterzogen werden. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rüdesheim waren mit 53, der Rettungsdienst mit 19 Kräften im Einsatz.

Text: Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Bild: Musterbild