Leserbrief von
Gerd Cremer
Es sind gerade mal 2 Wochen her, dass die KRN den Fahrbetrieb mit Bussen übernommen hat. Schon gibt es die ersten Einschränkungen im Fahrplan. TOLL. Die Linie 202 fährt jetzt als Ringlinie, allerdings nicht mehr im ursprünglichen Takt, sondern ausgedünnt abwechselnd. Bahnhof – Uhlandstraße – Dürerstraße – Bahnhof und zurück. Wo vorher 2 Busse fuhren, fährt jetzt nur noch einer, abwechselnd in den Fahrtrichtungen. Wo vorher ein 20 Minutentakt war, ist es jetzt nur noch ein 40 Minutentakt. Es hat sich das häufige fahren nicht bewährt, weil kein Mehr an Fahrgästen zu verzeichnen ist.
Die Linie 203 und 204 verkehrt in den Randzeiten auch nur noch im 60-Minutentakt. Mal sehen wie lange dies anhält. Auch bei allen anderen Linien im Stadtgebiet wird der Fahrplan ausgedünnt dahingehend, dass Freitag und Samstag die Fahrten ab 0:30 Uhr entfallen. Es sind schlicht keine Fahrgäste für die Spätverbindungen vorhanden. Das hochgepriesene Busprojekt ist am Scheitern und es deutet alles auf eine Fahrplanstruktur wie zu alten Zeiten hin. Ein Mehr an Fahrgästen wird nicht erzeugt. Folgerichtig spart man Kosten um keine Leerfahrten als Geisterbusse monetär verantworten zu müssen.