Stadt will Eintrittspreise für die Museen um bis zu 50% erhöhen

Seit rund fünf Jahren erfolgte, so die Stadtverwaltung, für Römerhalle, PuK und Schloßparkmuseum keine Anpassung der Eintrittspreise mehr. Und auch damals seien nur “bei einigen Positionen Veränderungen vorgenommen” worden. Eine “umfängliche Erhöhung hat seit geraumer Zeit nicht mehr stattgefunden”. Um die kommt die Stadt nun aus eigener Sicht angesichts “der allgemeinen Preisentwicklung” nicht mehr herum. In Prozent handelt es sich um Preissprünge bis zu 50%. So sollen die Preise für Führungen von 40 auf 60 € erhöht werden.

Um einen Euro sollen die Einzeleintritte von vier auf fünf Euro (ermäßigt von drei auf vier Euro) steigen. Diese und andere Details sind der Beschlußvorlage mit der Drucksachennummer 22/369 zu entnehmen, die am morgigen Mittwoch (2.11.2022) im Kulturausschuß der Stadt (17 Uhr, Sitzungssaal der Kreisverwaltung) beraten werden soll. Wie die Stadt weiter ausführt, war es den Museumsleitungen wichtig, die Preise für Schulklassen und Kita-Gruppen weiterhin erschwinglich zu halten.

Gemeint sind damit Museumseintrittspreis, Schulführungen und Theaterveranstaltungen. Daher sei diesbezüglich “sehr moderat vorzugehen”. Zusätzlich sei der Kreis der Berechtigten für eine Ermäßigung erweitert worden. Ausserdem sollen mit den neuen Preisvorstellungen auch neue attraktive Inhalte einhergehen. So werde es künftig eine Kombi-Führung für die Museen Römerhalle und PuppentheaterKultur (PuK). Erläuterungen wird es in der Sitzung durch die Museumsleiter geben.