Tulovic braucht noch viele Runden

Ein kleiner Trost für alle, die die hiesigen Wetterverhältnisse mit einem kleinen Wintereinbruch im Frühjahr beklagen: in Austin (Texas) ist es zwar wärmer. Aber auch dort regnet es. Das ist jedoch nicht das größte Problem für das Kiefer Racing Team beim dritten WM-Lauf der Moto2. Als Newcomer tat sich Lukas Tulovic im freien Training auf der gewaltigen Rennstrecke in Austin verständlich schwer.

Auf der Kiefer-KTM konnte er sich mit der längsten Strecke des WM-Kalenders schnell anfreunden. Doch die richtige Linienwahl zu finden, bereitet dem 18-jährigen Rookie des Kiefer Racing Teams noch Mühe. Der 5,5 Kilometer lange Rundkurs auf dem Circuit of The Americas gilt auch als der schwierigste des Jahres. Daher wartet auf das Talent aus dem Baden-Württembergischen Eberbach noch viel Arbeit bis zum Renntag.

“Es war mir im Voraus bewusst, dass an diesem Wochenende eine gewaltig schwierige Aufgabe auf mich wartet. Diese Strecke ist hinsichtlich des Layouts enorm schwer, sowie der wellige Belag eine zusätzliche Hürde darstellt. Letzteres habe ich erst heute bemerkt. Bei meinen Streckenbesichtigungen sind mir die Bodenwellen gar nicht so gravierend aufgefallen. Aufgrund dieser Umstände braucht es auf dieser langen Strecke natürlich seine Zeit, die richtige Linie zu finden.

Leider konnte ich zum Schluss des zweiten Trainings meine Zeit nicht mehr verbessern. Es wäre bestimmt noch eine gute Sekunde schneller gegangen. Laut Wetterbericht soll es morgen regnen. Das mischt zwar für das Qualifying wieder alles durcheinander, trotzdem wäre es mir lieber, wenn es trocken bleibt. Die Strecke bereit viel Spass, und ich komme mit jeder Runde besser zurecht, trotzdem brauche ich noch viele Runden hier. Die Abstände sind aufgrund der Länge, und weil die Strecke auch so schwierig ist, ungewohnt gross.”

Quelle: Kiefer Racing Team