Wer in den vergangenen Tagen am Kreishaus in der Salinenstrasse vorbeiging, dem fiel er auf. Ein kleiner Müllhaufen vor dem Haupteingang. Kreisverwaltung? Müll? Da war doch was. Allerdings. Noch vor zwei Monaten türmte sich Dreck auf städtischen Container- und Parkplätzen. Verantwortlich dafür: Kreisabfallbeigeordneter Hans-Dirk Nies.
Der zeigte sich uneinsichtig. Das Problem wurde schließlich mit Geld gelöst. Wessen Geld steht noch nicht endgültig fest. Klar ist aber, wer den aktuellen Müllhaufen hinterlassen hat. Der erste Gedanke vieler kommunalpolitischer Beobachter war: die von dieser Seite bekannt gemachten Mülligel. Um dem Abfallhasen noch mal deutlich zu machen, wo die Karotte hängt.
Die Handwerker waren es
Aber es war keine Racheaktion gegen Hans-Dirk Nies. Die Mülligel warens nicht. Sondern die Handwerker. Die erneuern seit Januar die Aufzuganlage im Kreishaus. Aus drei alten Lifts wurden zwei barrierefreie mit leicht verbreiterten Türen. Der Bauschuttcontainer des Heusenstammer Unternehmens war voll und wurde abgeholt. Der neue kam nicht bei. So entstand das Bauschutt-Denkmal.
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