Kaum waren die Sperrbarken weggeräumt, lief der Autoverkehr in und um die Innenstadt wieder störungsfrei. Und wie vom Planungsamt erwartet, ergab sich auch aus der Verengung auf eine Fahrspur keine Zusatzbelastung für Ausweichrouten.
Schließlich konnten die Verwaltungsleute sich bei ihrer Einschätzung auch auf jahrelange eigene Anschauung stützen. Und die lieferte folgendes Ergebnis: durch alltägliches Falschparken vor dem Imbiß Gümüs war die Einfahrt in die Viktoriastrasse de facto schon lange nur noch einspurig möglich, auch ohne rot-weiße Fahrbahnteiler.
Und im später dann zweispurigen Bereich direkt vor dem städtischen Verwaltungsgebäude ordneten sich uneinsichtige oder unfähige Autofahrer*Innen häufig mittig ein und nahmen so den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern alltäglich die Möglichkeit zum schnelleren Weiterkommen.
Demzufolge erwarten Fachleute vom in den kommenden Wochen anstehenden einspurigen Ausbau längs des Bauamtes keine Nachteile für den fließenden Verkehr. Eher im Gegenteil.
Vorteil für die Anwohner: der Nachmittagsstau wird sich zum Teil in die Gensinger Strasse verschieben. Und damit die Abgasbelastung. Besonders gross ist im Viertel die Vorfreude auf die neuen Strassenbäume. Ein weiteres Pflanzloch ist bereits gegraben.
Ramona Valentino und Papa Antonio vom Ponte Vecchio freuen sich, dass die Umbaumaßnahmen vor ihrer Haustür gut vorankommen.
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