Rund 250 Mitarbeiter*Innen haben die Stadtwerke derzeit. Fast die Hälfte davon wird in den kommenden zehn Jahren altersbedingt ausscheiden. Die Herausforderungen dieses massiven Personalwechsels möchte der neue Geschäftsführer offensiv und unter Einbeziehung der Belegschaft angehen. Statt auf externe Schlauberger setzt Christoph Nath auf die “eigene Kraft”, möchte mit den Mitarbeiter*Innen die Organisationsstruktur mit Weitblick aufstellen und die Stadtwerke so zukunftsfähig machen.
“Vom Kunden her denken”
Dabei geht für ihn “effektiv vor Effizienz”. Die Stadtwerke wollen “vom Kunden her denken”. Dieser Ansatz könne dazu führen, dass “wir nicht jede Stelle wieder besetzen müssen”. Dabei wird das Konzept nicht, wie dies Berater gern machen, auf die lange Bank geschoben. Schon am 11. Mai diesen Jahres soll es stehen. Einen der Vorteile seines Ansatzes sieht Nath darin, dass eine von den Mitarbeiter*Innen miterarbeitete Strategie intern “eine ganz andere Identifikation und Akzeptanz ermöglicht”.