Bosenheim vor dem Eintritt in die Glasfaserzeit

Noch vor sieben Jahren war in Bosenheim an schnelles Internet nicht mal zu denken. Dann kam INEXIO und brachte das WWW mit Maximalpower. Bis zum Schaltkasten der Telekom. Ab da wurde die Leistung dann von den Kupferkabeln der Telekomiker Entfernungsmeter für Entfernungsmeter reduziert. Aber es gab eben einigermaßen schnelles Netz für den, der es wollte.

Ist-Bandbreite, statt mit “bis zu”

Jetzt ist ein Qantensprung möglich. Volle Power mit Ist-Bandbreite, statt mit “bis zu”. Die Deutsche Glasfaser bietet Bosenheim und Planig im Paket einen Glasfaser-Totalausbau (Anschlüsse für alle Grundstücke von Anfang an), wenn 40% der Eigentümer bereit sind. Und dies ohne Baukostenzuschüsse o.ä. Es muss lediglich ein Basisanschluß für mindestens zwei Jahre für unter 50 Euro monatlich gemietet werden. Neben dem superschnellen Internet ist das Telefonieren im Festnetz darin enthalten.

Glasfaseranschlüsse für alle

Möglich wird das, weil die Deutsche Glasfaser das macht, was die Telekom aus Kostengründen bisher verweigerte: jedes einzelne Grundstück erhält einen Glasfaseranschluß. Da dafür lediglich ca 40 Zentimeter tiefe und etwa 10 cm breite Schlitze in Strassen, Gehwege und Grundstücke gefräst werden müssen, sind die Tiefbaukosten so niedrig, dass sich die Investitionen rechnen.

40-Prozent-Quote nötig

Wenn die Stadtverwaltung Ende Januar 2019 einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, wird die Werbephase zur Erreichung der 40-Prozent-Quote im Herbst 2019 stattfinden. Und dann könnte die Bauphase schon in 2020 stattfinden. Von dieser guten Nachricht war am Mittwochabnd nicht nur der Bosenheimer Ortsbeirat, sondern auch über ein Dutzend ZuhörerInnen begeistert. Die nutzten die von Ortsvorsteher Dr. Volker Hertel organisierte Möglichkeit Fragen zu stellen sehr intensiv und erhielten kompetente Antworten, so dass das Projekt die ersten Unterstützer bereits gewonnen hat.