Fristverlängerung für Dr. Dazert

Als Dr. Andreas Dazert im Juni 2018 das Mandat der Stadt übernahm, um den Tourismusbeitrag vor dem Normenkontrollverfahren Antonio Valentinos zu retten, stand sein Wechsel schon fest. Der von der Kanzlei Kunz zur Kanzlei Martini Moog Vogt. In Fachkreisen schlug der hohe Wellen. Denn Dr. Dazert wechselte nicht allein. Wie Juve.de schon Mitte Juni mitteilte war er nur einer von acht. Es mag an diesem Wechsel liegen, dass die dem Fachanwalt für Verwaltungsrecht vom Oberverwaltungsgericht zum 9.8.18 gesetzte Frist zur Vorlage der Stellungnahme fruchtlos verstrich (diese Seite berichtete am 23.8.18 unter der Überschrift “Dr. Dazert hält Frist nicht ein”).

Rücksprache mit der Stadt

Die Hilfsfrist wurde vom OVG zum 7.9.18 gesetzt. Diesmal meldete sich Dr. Dazert immerhin rechtzeitig vorher beim Gericht um mitzuteilen, dass er auch diesen Termin nicht einhalten kann. Im Schreiben vom 3.9.18 weisst er zunächst auf seine neue Kanzlei hin und legt dar, dass “zur abschliessenden Herstellung des Erwiderungsschriftsatzes es noch einer Besprechung mit den Vertretern der Beklagten bedarf”. Diese könne erst in der kommenden Kalenderwoche (Anmerkung der Redaktion: 37. Kw) stattfinden, “da der Unterzeichner in der laufenden Kalenderwoche eine Vielzahl von Bespechungsterminen in anderen Angelegenheiten durchzuführen hat”. Warum diese Besprechung nicht im Juni, Juli oder August 2018 stattfinden konnte, erklärt Dr. Dazert in dem Schreiben nicht.