Schon vor der Eröffnung des Justizzentrums hatten CDU und SPD daran gedacht. Bereits im Mai 2017 baten sie die Stadtverwaltung darum, die Einführung eines Anwohnerparkens im Bereich Dürerstrasse, Korellengarten und Matthias-Grünewald-Strasse zu prüfen. Seit dem in der John-F.-Kennedy-Stasse nun Recht gesprochen wird ist das Problem offensichtlich: es gibt zwar Parkplätze. Aber die meisten sind zugangsbeschränkt oder kosten Geld. Daher weichen Besucher des Gerichtsgebäudes schon jetzt in die Nachbarstrassen aus.
Einen “Verdrängungswettbewerb” nannte das die Oberbürgermeisterin in der Stadtratssitzung am 14.6.18. Der wird noch zunehmen, wenn es Ende August ernst wird mit Beschlüssen zur Parkraumbewirtschaftung. Daher wird es im Herbst 2018 eine Bürgerversammlung für das Quartier zwischen Dürer Strasse, Korellengarten, Holbeinstrasse und Matthias-Grünewald-Strasse geben, in dem über die Regelungen und Folgen des Anwohnerparkens informiert wird. Betroffene wünschen sich schon jetzt, dass die Bestimmungen des Anwohnerparkens zeitlich begrenzt nur von 6 Uhr bis 18 Uhr gelten. Denn abends und nachts suchen nur Menschen, die im Viertel leben und deren Besucher nach Stellplätzen – und finden diese eigentlich immer.