Der Landkreis Bad Kreuznach erweitert die lokale Integreat-App ab sofort um die Sprachen Rumänisch, Polnisch und Spanisch. Mit diesem Schritt wird der Zugang zu wichtigen Informationen für noch mehr Menschen im Landkreis Bad Kreuznach erleichtert, insbesondere für Fachkräfte und Neuzugewanderte aus Polen, Rumänien, Spanien und Lateinamerika. Die Integreat-App bietet eine Vielzahl an Informationen zu Themen wie Gesundheit, Ausbildung, Wohnungssuche oder Behörden.
Durch die neue Sprachoption wird es jetzt noch einfacher für Menschen, die Rumänisch, Polnisch oder Spanisch sprechen, sich über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten im Landkreis Bad Kreuznach zu informieren. „Mit der Erweiterung um die Sprachen Rumänisch, Polnisch und Spanisch machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit und Integration,“ erklärt Denise Demaré (Integrationsbeauftragte). „Es ist uns ein Anliegen, allen Menschen, die hier leben, den Zugang zu wichtigen Informationen zu ermöglichen.
Unabhängig von ihrer Herkunft oder ihren Sprachkenntnissen.“ Der Landkreis Bad Kreuznach arbeitet kontinuierlich daran, den Zugang zu kommunalen Informationen zu verbessern. Die Integreat-App ist ein wertvolles Instrument, um Zugewanderte auf ihrem Weg der Integration zu unterstützen. Durch die ständige Erweiterung der verfügbaren Sprachoptionen wird die App immer mehr zu einem unverzichtbaren Begleiter für viele Neuankömmlinge.
Das ist die Integreat-App:
Über 120 Städte und Landkreise in Deutschland setzen die digitale Integrations-Plattform Integreat ein. Die App ist kostenfrei verfügbar und funktioniert sowohl online als auch offline, was sie besonders flexibel und zugänglich macht. Neben Rumänisch, Polnisch und Spanisch werden in der App in Bad Kreuznach 8 weitere Sprachen wie Arabisch, Ukrainisch und Somali unterstützt, sodass Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern schnell und einfach die Informationen finden, die sie brauchen. Interessierte können die App im Google Play Store oder Apple App Store unter dem Namen “Integreat” herunterladen.
In der Stadtratssitzung am 30. Oktober präsentierte der Landesbetrieb Mobilität (LBM) nach jahrelanger Vorarbeit erstmals die aktuellen Daten und Berechnungen zur Ost-West-Trasse. Mit teils erstaunlichen und vorher unbekannten Ergebnissen. Obwohl es sich dabei um eines der meist- und heissdiskutierten kommunalpolitischen Themen der vergangenen 50 Jahre handelt, liess Oberbürgermeister Emanuel Letz weder eine Aussprache noch Sachfragen der Ausschussmitglieder zu. Und versprach im Gegenzug, das werde noch in diesem Jahr in einer Sondersitzung nachgeholt, “ziemlich zeitnah”.
Diese Zusage ist schon zwei Wochen später nur noch Makulatur. In der Sitzung des PLUV am vorgestrigen Dienstagabend (12.11.2024) teilte Letz mit, dass es diese Sondersitzung weder im November noch im Dezember 2024 geben werde. Er hoffe im Januar 2025 einen Termin zu finden. Eine Verschiebung um mindestens zwei Monate wird der Problemlage allerdings nicht gerecht. Bereits in der Stadtratssitzung am 30. Oktober hatte der Leiter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) erneut darauf hingewiesen, dass die Ochsenbrücke dringend durch ein neues Bauwerk ersetzt werden muss.
“Da haben wir Druck”. Der über 120 Jahre alte östliche Teil des Bauwerkes hat laut Thomas Wagner seine Nutzungszeit “bei weitem” überschritten. “Das müssen wir ran. Da ist nichts mehr zu schieben. Wir müssen schnell handeln”. Dazu müsse auch Grunderwerb erfolgen. Und die Erreichbarkeit der Gewerbetriebe in der Nähe müsse geplant werden. All das kostet Zeit. Die jetzt wieder verplempert wird, weil dringend nötige Beratungen ins kommende Jahr verlagert werden. Wagner kündigte an, dass der LBM ggf den Ochsenbrückenneubau plant und realisiert, bevor die Stadt sich in Sachen Ost-West-Trasse “final” positioniert hat.
Bei vielen Betroffenen liegen die Nerven blank. Nach drei Tagen Verkehrschaos durch die Baustelle der Stadt in der Gensinger Strasse Höhe Michelinwerk wird die Kritik immer lauter: “was diese Stadtverwaltung macht ist geschäftsschädigend”, schreibt ein als Innenstadt-Kaufmann tätiger Bad Kreuznacher Unternehmer an die Redaktion von tourismusbeitrag-so-nicht.de. Und erklärt, dass allein er seit Wochenbeginn von einem guten Dutzend Kund*Innen darauf hingewiesen wurde, dass diese nicht zum Einkaufen in die Innenstadt kommen werden, solange Stau-Stillstand auf den Strassen droht.
Gleich mehrere Leser*Innen erinnern daran, dass es im Sommer 2022 bereits schon einmal einen von der Stadt verursachten Zusammenbruch des innerstädtischen Verkehrs gab. Damals hatte die Stadtverwaltung in vollkommener Fehleinschätzung der tatsächlichen Verkehrslage zeitgleich eine Teilsperrung der Rüdesheimer Strasse als auch eine Vollsperrung der Landfuhrbrücke vorgenommen. “Haben die denn gar nichts dazugelernt?” wurde gleich mehrfach gefragt. Nicht nur die Redaktion dieser Seite, sondern auch viele Leser*Innen haben beobachtet, dass montags und dienstags trotz Tageslicht am späten Nachmittag in der Gensinger Strasse nicht gearbeitet wurde.
Was für viele Beobachter*Innen die Frage aufwirft, warum die Stadt das zulässt. “Ein privater Auftraggeber würde das nicht mit sich machen lassen”, ist sich eine Leserin sicher. Und vermutet: “für die Baufirma ist das schön. Die kann in der Zeit einen – möglicherweise lukrativeren – Auftrag machen.” Und fragt: “wie werden die zuständigen Mitarbeiter der Stadt dazu gebracht, das zuzulassen?”. In den Sozialen Medien fällt die Kritik noch drastischer aus. “Die können es einfach nicht”, ist noch einer der freundlicheren Kommentare. Als Provokation wurde eine Aussage des Tiefbauamtsleiter der Stadt empfunden.
Philipp Geib hatte am Dienstagabend dieser Woche (12.11.2024) im Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr (PLUV), die Kritiker mit der Aussage konfrontiert: “wer mir sagen kann, wie es besser geht, der kann sich morgen bei mir melden und kann direkt ein Praktikum bei mir anfangen”. Das löste heftige Reaktionen aus. Die eher sachlich ausfallenden weisen auf ihren inhaltlichen Kern reduziert darauf hin, dass Geib für die Erarbeitung von funktionierenden Lösungen bezahlt werde. Und nicht für das Einsammeln von Lösungsvorschlägen aus der Bürgerschaft.
Andere Einwohner*Innen kommentierten die Geib-Wortmeldung als “arrogant” und mit den Worten “dem fehlt jede Selbstkritik”. Nach zwei Tagen Dauerstau kündigte Philipp Geib am Dienstagabend im PLUV an, dass die Verwaltung nun auch den Brückes als Ausweichroute ausschildern werde. Warum das nicht von Anfang an geschah, erklärte Geib nicht. Stattdessen kündigte der Leiter des städtischen Tiefbauamtes die nächste Baustelle mit Verkehrsbeeinträchtigungen an: aufgrund der Schäden durch die Umleitung über die Bushaltestelle in der Salinenstrasse muss diese saniert werden.
Nach der Wahl des Beirats für Migration und Integration der Stadt Bad Kreuznach am vergangenen Sonntag (10.11.2024) steht das vorläufige Wahlergebnis fest. Und wurde bereits am Dienstagnachmittag in einer Sitzung des Wahlausschusses ohne jede Beanstandung festgestellt. Demnach haben insgesamt 1.497 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben, was einer Wahlbeteiligung von 8,5 Prozent entspricht. Von den 17.606 Wahlberechtigten wurden 1.485 gültige Stimmen abgegeben. 12 Stimmzettel waren ungültig. Die Wahl fand ausschließlich als Briefwahl statt. Auf die Bewerber*Innen entfielen die Stimmen wie folgt (die ersten zehn sind gewählt):
Seit vielen Jahren schon stellt der Arbeitskreis SchuleWirtschaft Kirn / Idar-Oberstein ein wichtiges Bindeglied zwischen den Schulen, den Wirtschaftsbetrieben sowie Kammern, Interessenvertretungen, Wirtschaftsförderung und Behörden dar. Die gelebte Zusammenarbeit führt immer wieder zu guten Projekten und Veranstaltungen. Über viele Jahre und Jahrzehnte haben Thomas Bursian (Leiter Fachbereich Schule) und Rolf Schneider (Leiter Fachbereich Wirtschaft) diese erfolgreiche Arbeit des Arbeitskreises geprägt.
Nun übergaben die beiden langjährigen Leiter das Staffelholz an die Kerstin Pusch, Leiterin der Realschule Plus Auf Halmen, Kirn für den Fachbereich Schule und Jessica Schreiber, Leiterin Personalbetreuung bei Polymer-Holding GmbH, für den Fachbereich Wirtschaft. „Ich bin Thomas Bursian und Rolf Schneider dankbar, dass sie über all die Jahre den sehr aktiven Arbeitskreis SchuleWirtschaft im Kirner Raum leiteten“, verdeutlicht Andreas Steeg, der Geschäftsführer der Kreiswirtschaftsförderung.
Es sei sehr beeindruckend, wie viele erfolgreiche Projekte durch den Arbeitskreis SchuleWirtschaft umgesetzt wurden und jährlich aufs Neue werden. Prominentestes Beispiel sei sicher die Ausbildungsplatzbörse in Kirn, die jährlich zahlreichen Unternehmen die Möglichkeit bietet, den Kontakt zu vielen Schülerinnen und Schüler der Region aufzubauen, um Azubis zu finden. „Die Umsetzung solcher Veranstaltungen gleicht einer Mamutaufgabe, die dank des gut eingespielten Teams des Arbeitskreises immer wieder bewältigt wurde.
An der Spitze eines Teams braucht es aber die Köpfe, die die Geschicke lenken und das große Ganze im Blick behalten, so wie es Thomas Bursian und Rolf Schneider immer wieder taten“, weiß Steeg. Die Zusammenarbeit im Team würdigt er als durchweg positiv und konstruktiv. „Wir konnten gemeinsam sehr viel bewegen und weiterentwickeln. Das Miteinander hat großen Spaß gemacht.” Neben den Veranstaltungen war es insbesondere die stetige Vernetzung der Schulen mit der Wirtschaft und deren Interessenvertretungen, wie IHK, HWK und Kreishandwerkerschaft, die nie aus dem Blick verloren wurde.
Dank des engen Drahts, der durch die Zusammenarbeit bei Projekten und Veranstaltungen entstand, hätten alle beteiligten Stellen profitieren können. „Netzwerke sind ein wichtiger Schlüssel, um gemeinsamen und sich wandelnden Herausforderungen zu begegnen“, weiß der Wirtschaftsförderer. In den vergangenen Jahren habe sich ein Wandel eingestellt, der den Fachkräftemangel immer drängender hat werden lassen. „Früher war es klar, dass sich Unternehmen aus einer großen Schar von Bewerberinnen und Bewerber ihre Kandidaten aussuchen können.
Heute hingegen bewerben sich die Unternehmen regelrecht bei den potentiellen Mitarbeitenden der Zukunft“. Dies sei im Handwerk oder der Industrie nicht anders, als in der öffentlichen Verwaltung. Umso wichtiger, dass Menschen Verantwortung übernehmen und Netzwerke auf- und stetig weiter ausbauen. „Für Ihren Einsatz und die erbrachte Leistung danken wir Ihnen sehr herzlich“. Nicht weniger dankbar sei er Kerstin Pusch und Jessica Schreiber, dass sie das Staffelholz übernommen haben.
„Es ist von größter Bedeutung, dass die gute Arbeit des Arbeitskreises weitergeht und stetig ausgebaut wird. Ich freue mich sehr, dass Sie diese Aufgabe annehmen und danke Ihnen dafür, sich hier intensiv einbringen zu wollen“. Über 25 Jahren stand Thomas Bursian als Leiter des Fachbereichs Schule an der Spitze des Arbeitskreises. Bursian übernahm diese Funktion als Leiter der Berufsbildenden Schule Kirn. Seine Wegebegleiter aus dem Bereich Wirtschaft waren in der Zwischenzeit Karl-Ernst Schaab (SIMONA AG) und Gunnar Venter (Venter GmbH), ehe Rolf Schneider von der polytech Group über 10 Jahre die Fachbereichsleitung Wirtschaft ausübte und mit Bursian die Geschicke des Arbeitskreises leitete.
Für die beiden Fachbereichsleiter und das gesamte Team des Arbeitskreises stand es immer im Vordergrund, motivierte Bewerberinnen und Bewerber und gute Unternehmen aus der Region zusammenzubringen – sei es mit Blick auf eine betriebliche Ausbildung oder ein duales Studium. Dazu wurde die stetige Vernetzung zwischen den Schulen, Unternehmen, Kammern, Wirtschaftsförderung und Behörden vorangetrieben, um gemeinsam im großen Verbund einer der größten Herausforderungen der Wirtschaft, dem Fachkräftemangel, gemeinsam begegnen zu können.
Abgesehen von jenen Fällen, die gegen Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr verhandelt werden, sind fast alle Strafverfahren öffentlich. Allerdings müssen sich interessierte Bürger*Innen ins Justizzentrum in der John-F.-Kennedy-Strasse 17 in Bad Kreuznach bemühen (leider nur wenige gebührenfreie Parkplätze in der Nähe). Die beim hiesigen Amts- und Landgericht vor den Strafkammern verhandelten Fälle können sich mit jenen aus “True Crime”-Fernsehsendungen durchaus messen.
Der übernächste Termin dieser Art findet beim Landgericht Bad Kreuznach (7. Strafkammer) am morgigen Donnerstag (14.11.2024) um 13 Uhr im Saal sechs (Az: 7 NBs 1043 Js 17821/23 – Berufungssache) statt. Das Amtsgericht Bad Kreuznach hat einen 46 Jahre alten, einschlägig vorbestraften Angeklagten aus Bad Kreuznach wegen exhibitionistischer Handlungen in zwei Fällen und Diebstahls in zwei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt. Das Amtsgericht Bad Kreuznach hat die Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafe nicht zur Bewährung ausgesetzt.
Fall 1:
Der Angeklagte soll Mitte Oktober 2023 nach vorherigem reichlichen Alkoholgenuss aus der Außenauslage eines Restaurants in Bad Kreuznach eine Flasche Mezzo-Mix im Wert von 2,50 Euro entwendet haben.
Fall 2:
Ferner soll er auf seiner anschließenden Flucht durch die Fußgängerzone in Bad Kreuznach aus der Außenauslage eines Teehauses eine Packung Tee im Wert von 6,99 Euro entwendet haben.
Fälle 3 und 4:
Ebenfalls Mitte Oktober 2023 soll der Angeklagte, jeweils nach vorherigem reichlichen Alkoholgenuss, in einem Fall vor zwei Frauen in der Kurhausstraße in Bad Kreuznach sein Glied in sexuell motivierter Absicht entblößt haben, sowie sich in einem weiteren Fall am Kornmarkt in Bad Kreuznach in Anwesenheit von zwei Frauen in sexuell motivierter Absicht über der Hose in den Intimbereich gefasst haben, die Hose sodann ein Stück heruntergezogen haben und schließlich an seinem entblößten Glied manipuliert haben.
Der Angeklagte hat sich vor dem Amtsgericht Bad Kreuznach zu den Tatvorwürfen in den Fällen 1, 3 und 4 geständig eingelassen. Den Tatvorwurf im Fall 2 hat er vor dem Amtsgericht Bad Kreuznach bestritten.
Abgesehen von jenen Fällen, die gegen Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr verhandelt werden, sind fast alle Strafverfahren öffentlich. Allerdings müssen sich interessierte Bürger*Innen ins Justizzentrum in der John-F.-Kennedy-Strasse 17 in Bad Kreuznach bemühen (leider nur wenige gebührenfreie Parkplätze in der Nähe). Die beim hiesigen Amts- und Landgericht vor den Strafkammern verhandelten Fälle können sich mit jenen aus “True Crime”-Fernsehsendungen durchaus messen.
Der nächste Termin dieser Art findet beim Landgericht Bad Kreuznach (7. Strafkammer) am morgigen Donnerstag (14.11.2024) um 9 Uhr im Saal sechs (Az: 7 NBs 1024 Js 1501/19 – Berufungssache) statt. Das Amtsgericht Idar-Oberstein hat einen 43 Jahre alten, nicht vorbestraften Angeklagten aus Kronweiler wegen Bestechung zu einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 12.000 Euro verurteilt.
Der Angeklagte soll im Wissen, dass ein Beamter einer Ausländerbehörde sein Visum rechtswidrig verlängert habe und ihm rechtswidrig eine Aufenthaltserlaubnis erteilt habe, diesem Beamten einen Betrag in Höhe von 1.100 Euro überwiesen haben. Der Angeklagte hat sich zu dem Tatvorwurf vor dem Amtsgericht Idar-Oberstein nicht eingelassen.
Wegen Forstarbeiten wird die Landesstraße 214 zwischen Rheinböllen und Stromberg im Streckenabschnitt zwischen der Rheinböllerhütte und der Abfahrt Seibersbach (Kreisstraße 33) am Sonntag, dem 17. November 2024, von 8 bis voraussichtlich 15 Uhr voll gesperrt. Eine Umleitung über die Autobahn 61 ist ausgeschildert.
Auf dem Fussballplatz hat Hermann Holste als Abwehrspieler genau das unzählige Male erfolgreich verhindert und sich auch damit einen guten Namen gemacht: Konter des Gegners. Als Stadtratsmitglied der Grünen versuchte er sich in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr (PLUV) am gestrigen Dienstagabend (12.11.2024) – wenig erfolgreich – kurzzeitig in der Offensive. Die Diskussion über die Staus wegen der Teilsperrung der Gensinger Strasse kommentierte Holste mit der an die Verwaltung gerichteten Bitte, diese möge doch bei Baustellenankündigung zum Umsteigen auf den ÖPNV raten.
Kaum hatte Holste die Abkürzung ausgesprochen, konfrontierte ihn Manfred Rapp mit der Realität: “die Busse standen auch im Stau”, rief der CDU-Fraktionsvorsitzende dem gegenüber sitzenden Stadtratskollegen quer durch den Sitzungssaal zu. Holste versuchte dann noch das Umsteigen aufs Fahrrad ins Gespräch zu bringen. Aber das sah eher aus wie der verzweifelte Versuch des Verteidigers, den bereits durchgebrochenen Stürmer durch Trikotziehen am Torschuss zu hindern. Und kam daher bei der Mehrzahl der Mitspieler im Gremium gar nicht so gut an.
Eigentlich sollte am 21. November 2024 im Stadtrat der Stadthaushalt fürs nächste Jahr beraten und beschlossen werden. Daraus wird nichts. Denn die Verwaltung hat den dafür erforderlichen Entwurf bisher nicht fertiggestellt. Das soll erst im Dezember passieren. Weshalb der Finanzausschuss erst im Januar 2025 an die Arbeit geht. Trotzdem findet am 21.11. eine Stadtratssitzung statt.
Das hat Lisa Weller vom Amt für Kommunales und Öffentlichkeit den Mitgliedern des Gremiums in der vergangenen Woche mitgeteilt. Und zwar mit der Tagesordnung, die eigentlich für die Sitzung am 28.11. (als “normale reguläre”) vorgesehen war. Aber auch am letzten Donnerstag im November tagt der Tat der Stadt. Dann als “Sondersitzung”. Thema ist dann die “Vorstellung der Machbarkeitsstudie Bäderlandschaft”.
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