Informationsveranstaltung zur Schweinepest am 11.7.

Vor wenigen Tagen wurde bei einem Wildschwein in Hessen erstmals die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen. Seit dem Fund des ersten infizierten Tieres war bei vier weitere Kadavern, die in der Nähe des ersten Fundortes entdeckt wurden, ebenfalls der ASP-Erreger nachzuweisen. Wegen der räumlichen Nähe zu den Fundorten der infizierten Tiere in Hessen reicht das anzunehmende infizierte Gebiet bis in Gemeinden im Landkreis Mainz-Bingen und die Stadt Mainz. Dort wurden zwischenzeitlich bereits erste Vorkehrungen getroffen.

Bisher hat es jedoch glücklicherweise – trotz intensiver Suche – in Rheinland-Pfalz keine Kadaverfunde gegeben, sodass es derzeit in unserem Bundesland weder bestätigte ASP-Fälle, noch Verdachtsfälle gibt. Um der Jägerschaft, der bei der Bekämpfung des ASP-Virus eine Schlüsselrolle zukommt, Informationen zum aktuellen Seuchengeschehen zu geben, laden wir die Jägerinnen und Jäger zur gemeinsamen Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 11. Juli 2024, ab 19 Uhr in den Sitzungssaal der Kreisverwaltung Bad Kreuznach ein.

Die Veranstaltung soll gleichzeitig dazu dienen das bei der Jägerschaft vorhandene Wissen über ASP-Verlaufsformen, Übertragungswege, Präventivmaßnahmen und pathologisch-anatomische Auffälligkeiten am toten Wildschwein aufzufrischen. Eingeladen sind alle Jägerinnen und Jäger im Landkreis Bad Kreuznach sowie sonstige am Thema Interessierte. Das ASP-Virus befällt nur Schweine (Wild- und Hausschweine) und ist nicht auf den Menschen übertragbar – weder durch den Verzehr von Schweinefleisch, noch über direkten Tierkontakt.

Text: Gemeinsame Pressemeldung des Veterinäramtes der Kreisverwaltung Bad Kreuznach und der Kreisgruppe Bad Kreuznach im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. vom 25.6.2024