Dr. Helmut Martin MdL besuchte die Kreuznacher Zentralwäscherei

Im Rahmen seiner regelmäßigen Unternehmensbesuche besuchte der örtliche Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Helmut Martin, auch den neuen Standort der Kreuznacher Zentralwäscherei in Rüdesheim. In einem ausführlichen Gespräch mit den beiden Geschäftsführern Sven und Udo Schäfer und einer anschließenden Betriebsführung konnte sich Dr. Martin einen vertieften Einblick in die Marktbedingungen und das weitgefächerte Leistungsspektrum des erfolgreichen Mittelständlers verschaffen. „Ich bin beeindruckt über die Vielseitigkeit des Unternehmens und das breite Berufsspektrum.

„Wäscherei“ trifft den heutigen Unternehmensgegenstand gar nicht mehr richtig, denn das Waschen der Textilien ist nur ein Teil des umfassenden Leistungsspektrums“ so der Landtagsabgeordnete. Die Kreuznacher Zentralwäscherei ist bereits in dritter Generation am Markt tätig und konzentriert sich inzwischen auf die Versorgung Ihrer Kunden mit Miet-Berufs- und Schutzkleidung. Der Familienbetrieb entwickelt sich seit über 60 Jahren stetig und sicher weiter. Das Unternehmen versorgt mit drei Kernmarken jeweils feste Zielgruppen. Diese sind: Greif Mietwäsche für Hotellerie und Gastronomie, diemietwaesche für Industrie, Handel und Handwerk und die GesundheitsWäsche für Kliniken und Heime.

Aber nicht nur die Versorgung der Kunden mit Mietwäsche, sondern auch die Entwicklung eigener Services und Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Produzenten und Kunden, gehören zu den Aufgaben des Unternehmens. Ein zentrales Thema des wirtschaftspolitischen Gesprächs mit den Inhabern war die Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften. Mittlerweile arbeiten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedensten Bereichen des Familienunternehmens. Das inhabergeführte Unternehmen legt viel Wert auf ein gutes Verhältnis zu den Beschäftigten und Menschlichkeit im Umgang. „Wir haben immer ein offenes Ohr für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Geschäftsführer Sven Schäfer.

Die Rekrutierung gestaltet sich allerdings immer schwieriger. Vielen Menschen ist das Berufsfeld unbekannt. „Das Image des Berufs ist nicht das beste. Schon der Name „Wäscherei“ wirkt nicht mehr zeitgemäß und schreckt leider viele junge Menschen eher ab“, sagt Geschäftsführer Udo Schäfer. „Aber das Berufsspektrum ist breit. Wir beschäftigen sowohl ungelernte Kräfte, bilden aber auch Facharbeiter aus und bieten viele Weiterbildungsmöglichkeiten und sogar die Möglichkeit in diesem Bereich zu studieren.“ Gerade deshalb hat es sich das Unternehmen auch zur Aufgabe gemacht den Beruf mehr zu bewerben und vor allen Dingen der jungen Generation nahe zu bringen.

„Ich erlebe bei vielen meiner Unternehmensbesuchen, dass der Arbeits- oder Fachkräftemangel inzwischen ein Hauptproblem für die Entwicklung und das Wachstum von Unternehmen ist,“ fasst Martin seine Erfahrungen aus vielen Wirtschaftskontakten zusammen. Einen Schwerpunkt des Besuchs bildete der Austausch zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz, auf den das Management großen Wert legt. Durch innovative Technik werden Energie und damit CO2 eingespart und ein Beitrag zur nachhaltigen Wirtschaft geleistet. So wird in einer Aufbereitungsanlage das benutzte Wasser recycled und kann so im Waschprozess wiederverwendet werden.

Eine Wärmepumpe unter dem Dach in der Halle sorgt dafür, dass die Abwärme, die vor allem bei der Trocknung der Textilien entsteht, aus der Halle gezogen und als Energie wieder in den Waschprozess zugeführt werden kann. Die Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach sorgen für den notwendigen Strom. „Unser Ziel ist es, dass unsere Produkte möglichst lange in Umlauf bleiben, ohne an Qualität zu verlieren“ so Geschäftsführer Sven Schäfer. Hierfür sorgen regelmäßige Qualitätskontrollen und die Möglichkeit jedes Produkt über einen eingenähten Barcode auszulesen.

„So ist für uns schnell erkennbar, seit wann das Produkt in Umlauf ist. Aber auch wie oft es bereits gewaschen wurde und welche Reparaturen stattgefunden haben“. Diese moderne Technik erleichtert die Arbeit im Betrieb enorm. Aber auch moderne Geräte wie ein Röntgengerät sind im Alltag des Unternehmens nicht mehr wegzudenken. „Vorher mussten 100% der Kleidung händisch von unseren Mitarbeitern durchsucht werden, um Fremdgegenstände vor dem Waschen auszusortieren. Durch die Röntgenmaschine müssen nur noch etwa zwei Prozent der Kleidung händisch bearbeitet werden.“

Text und Bild: Büro des Landtagsabgeordneten Dr. Helmut Martin