Staatsanwaltschaft stuft Messerangriff als versuchtes Tötungsdelikt ein

Am Donnerstagabend (18.4.2024) wurde ein 41jähriger Mann in der Bleichstrasse von einem von einem 30jährigen mit einem Messer angegriffen und durch mehrere Stiche schwer verletzt. Der dringend Tatverdächtige wurde kurz nach der Tat von der Polizei verhaftet (diese Seite berichtete). Nach Prüfung durch die Staatsanwaltschaft (Sta) Bad Kreuznach wurde die Tat von dieser als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Der Beschuldigte wurde auf Antrag der Sta bei Gericht vorgeführt und von diesem die Untersuchungshaft angeordnet. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachkommissariat der Kriminaldirektion Mainz geführt.

Dazu hat der AfD-Kreisverband gestern folgende Presseerklärung abgegeben: “in Bad Kreuznach wurde an der Ecke Mühlenstraße Bleichstraße ein Mann schwer durch Messerstiche verletzt. Wer war der Täter? Wer war das Opfer? Es waren Männer mit afrikanischem Migrationshintergrund. Das ist an dieser Ecke aber keine unbekannte Eskalation, sondern kommt des Öfteren vor. Einwohner mit türkischem Migrationshintergrund haben schon häufiger die Sicherheitsbehörden, Polizei und Ordnungsamt darauf hingewiesen.

Man stellt sich hier die Frage: muss immer erst etwas passieren, bevor Behörden angemessen reagieren? Dies stellte die Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst fest. Der Kreisverband der AfD in Bad Kreuznach mit seinem stellvertretenden Vorsitzenden, wie auch Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Jörg Fechner fordern, dass der Tatort jetzt nicht nach einem Tag wieder vergessen wird und dort wieder dasselbe passiert, sondern dass hier von den Behörden endlich reagiert wird”.

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19.04.2024 – “Polizei fasst Messerstecher in der Mühlenstrasse”