GuT: Osterspaziergänge durch Kurgebiet, Altstadt und Neustadt am 1.4.

Gastbeitrag von
Dr. Michael Vesper

Das ist kein Aprilscherz: zu informativen und unterhaltsamen Osterspaziergängen laden die Kultur- und Weinbotschafter Nahe und die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach in einer gemeinsamen Aktion am Ostermontag – dem 1. April ein. Von 14 bis 18 Uhr starten und enden Führungen am Musikpavillon im Kurpark Bad Kreuznach, wo auch ein Getränkestand der Kultur- und Weinbotschafter Wein und nichtalkoholische Erfrischungen bietet. Jeweils zwei Führungen beginnen zur vollen Stunde und erschließen bei einem einstündigen Spaziergang unterschiedliche Themen in Altstadt, Neustadt und den Parks des Kurgebietes.

So gibt es um 14 Uhr eine Führung vom Kurpark in die historische Neustadt – vorbei an der Pauluskirche und der Nahebrücke. Derweil erzählt ein Spaziergang durch den Kurpark von den „100 glorreichen Jahre(n) von Kreuznach“, womit die Hochzeit des Heilbades gemeint ist. Um 15 Uhr soll eine Osterrallye mit Osterüberraschung Kinder anlocken, um den Kurpark zu entdecken, während gleichzeitig eine Begehung des Radonstollens mit fachkundiger Information zu Historie und vor allem der gegenwärtigen Bedeutung der Therapie möglich ist. Ein Kleinod in der Innenstadt ist das Cauer-Haus.

Es ist das letzte bauliche Zeugnis der Bildhauerkunst der Kreuznacher Künstlerdynastie, deren Werke an verschiedenen Stellen in den Parks und natürlich im Museum Schlosspark zu sehen sind und vielfach in großen Ateliers entlang derSalinenstraße entstanden. Um 16 Uhr führt ein Spaziergang zum Cauer-Haus, während eine weitere Gruppe zu „Bad Kreuznacher Weingeschichte(n)“ den Aufstieg zu den Weinlagen des Kauzenbergs nimmt, die einst den ganzen Bereich zwischen von Klappergasse bis Salinenbrücke bedeckten. Den Schlusspunkt setzt um 17 Uhr ein Besuch im geschichtsträchtigen Oranienpark.

Dabei erfährt man Vieles über seine Geschichte und die dort platzierten Kunstwerke. Und eine der seltenen Altstadtführungen unter dem Motto “Kornmarkt, Türme, Gassen und Gotteshäuser”. Sie endet im Wolfgangschor der Heimatwissenschaftlichen Bibliothek, der einst Teil einer großen Klosterkirche war. Für einen Beitrag von nur 10 € kann man an allen Führungen teilnehmen und erwirbt im Kurpark ein Armband, mit dem man sich ausweist. Inhaberinnen und Inhaber einer Gästekarte zahlen 7 €, Kinder und junge Menschen bis 18 dürfen ohne Entgelt dabei sein. Die Veranstalter, Kuweibos und GuT, danken auch der Cauergesellschaft und der Acumeda (Radonstollen) für die Unterstützung.

Dr. Michael Vesper ist Geschäftsführer der GuT GmbH der Stadt Bad Kreuznach