Zwei Pkw-Brände in Bad Münster führten am frühen Neujahrsmorgen zu jeweils größeren Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr. Zunächst wurde gegen 2:30 Uhr am heutigen 1.1.2024 ein im Motorraum brennender Pkw in der Mozartstrasse gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Auto im Bereich des Motorraumes in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf den neben dem Pkw abgestellten Hausmüll übergegriffen. Unverzüglich wurde ein Löschangriff von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gestartet, der schnell zum Erfolg führte.
Nachdem die Flammen größtenteils abgelöscht waren, wurden der Pkw und der Hausmüll mit Löschschaum bedeckt, um so ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Noch während dieser Löscharbeiten ging kurz vor 2:45 Uhr über die Leitstelle die Meldung eines zweiten Pkw-Brandes auf dem Naheweinparkplatz ein. Einsatzkräfte, die an der ersten Einsatzstelle in der Mozartstraße nicht eingebunden waren, machten sich sofort dorthin auf den Weg. Um die Wasserversorgung sicherzustellen wurde ein weiteres Tanklöschfahrzeug nachalarmiert.
Der beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Parkplatz bereits in Vollbrand stehende Pkw war direkt neben einem Reisebus abgestellt, auf den die Flammen überzugreifen drohten. Durch einen sofortigen Löschangriff durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr konnte das Feuer auf den Pkw begrenzt werden. Der Reisebus erlitt nur leichte Rauch- und Hitzeschäden. Nachdem beide Fahrzeuge abgelöscht und ausreichend abgekühlt waren, konnten die Einsatzstellen nach etwa einer Stunde verlassen werden. Die an beiden Einsatzstellen anwesenden Polizeibeamten nahmen die Ermittlungen zur jeweiligen Brandursache auf.
Die Einsatzfolge der Freiwilligen Feuerwehr hatte bereits am Silvesterabend um 20 Uhr mit dem Brand eine Biomülltonne in der Oberen Mannheimer Strasse (südlich der Einmündung der Raabestrasse) begonnen. Diese war vor dem Eintreffen der ersten Kräfte von einem Anwohner gelöscht worden. Gegen 20:45 Uhr brannte dann ein Altkleidercontainer an der Martin-Luther-King-Grundschule in der Richard-Wagner-Strasse. Zum Löschen wurde dessen Schloss gewaltsam aufgebrochen und die brennenden Kleidungsstücke mit einem C-Rohr durch einen Kameraden unter Atemschutz abgelöscht.
Parallel zur gleichen Zeit wurden weitere Kräfte in den Neufelder Weg zu einer Türöffnung für den Rettungsdienst entsandt. Vor Ort konnte die Wohnungseingangstür zerstörungsfrei geöffnet werden. Der Mieter, der zuvor auf Klopfen und Klingeln die Tür nicht geöffnet hatte, war wohlauf. Das Jahr 2023 endete für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Kreuznach mit 714 Einsätzen (Vorjahr: 631). Weiter ging es dann gleich um 0:15 Uhr am heutigen Neujahrstag. Von einem besorgten Bürger wurde ein Feuerschein im Bürgerpark in der Dürer Strasse gemeldet.
Dort brannten Kartonagen abgebrannter Feuerwerksbatterien. Sie wurden mit einem C-Rohr abgelöscht. Kurz nach 0:30 Uhr wurden dann brennende Kartonagen im Entenpfuhler Weg mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht. Kurz nach 0:45 Uhr wurden brennende Feuerwerksbatterien in der Riegelgrube entdeckt und mit einem C-Rohr abgelöscht. Gegen 1:30 Uhr wurde eine brennende Feuerwerksbatterie in der Mainzer Strasse gemeldet, die allerdings nicht gefunden werden konnte. Vermutlich war der Brand bereits vor Ankunft der Wehrleute erloschen.
Quelle und Bilder: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach