Gedacht war es als ein Treffen von Verwaltungsverantwortlichen und Mitgliedern des Ortsbeirates. Ziel war das Ausloten von Lösungsmöglichkeiten für die Heinrich-Kreuz-Strasse. Erst danach sollten die Betroffenen einbezogen werden, um ihnen Lösungsvorschläge unterbreiten zu können. Aufgrund der öffentlichen Ankündigung des Termins durch diese Seite in der Ausgabe vom Pfingstmontag wurde aus dem internen Termin eine Anwohnerversammlung.
Über 40 Menschen kamen gestern vor Ort zusammen, um mit Ordnungsdezernent Markus Schlosser und anderen Verantwortlichen der Stadtverwaltung, Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf und einigen Planiger Kommunalpolitiker*Innen die Lage zu diskutieren. Einige Anwohner*Innen liessen mächtig Dampf ab. Aber es gab auch ehrliche Analysen der Lage. Wie von Thorsten Alsleben. Der stellte klar heraus, dass das Problem von einigen wenigen erzeugt wird, die sich rücksichtslos und regelwidrig verhalten.
Und damit der Mehrheit der anderen das Zusammenleben erschweren. Den Lösungsvorschlag des Tages präsentierte Gerhard Merkelbach. Das Planiger Stadtratsmitglied (Faire Liste) schlug zunächst vor, eine Einbahnregelung zu prüfen. Und ergänzte seinen Vorschlag dann um das Einzeichnen von Flächen, auf denen das Parken amtlich erlaubt ist. Dirk Gaul-Roßkopf erkannt sofort das Problemlösungspotential dieses Vorschlages.
Und kündigte an schon in den kommenden Tagen auf der Basis eines Lageplanes der Stadt Messarbeiten durchzuführen. Dann gabs gegen Ende sogar noch Applaus für einen städtischen Mitarbeiter in Leitungsfunktion. Jörg Keil, der Abteilungsleiter für den Vollzugsdienst, hatte aufgrund eines Bürgervorschlages spontan zugestimmt, dass die einschränkende Beschilderung für den Ausweich-Parkplatz an der Nahetalhalle kurzfristig entfernt wird (weiterer Bericht folgt).