Der beste kommunalpolitische Aprilscherz kam von Andrea Silvestri

In den vergangenen Jahren mußte Andrea Silvestri einiges einstecken. Die Wahl zur Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach verlor sie allein in Pfaffen-Schwabenheim, weil ein dortiger mißgünstiger CDU-Parteifreund seine parteiinterne Niederlage nicht verwinden konnte. Und gegen Silvestri agitierte. Auch ihre Wahl zur ersten Ersten Kreisbeigeordneten Anfang diesen Jahres scheiterte knapp. Diesmal nicht an CDUlern.

Sondern weil die Grünen lieber einen roten Mann, als eine schwarze Frau wollten (sollte frau/man/divers sich merken, falls das Argument Geschlecht noch mal aus der grünen Ecke kommen sollte). Und daheim in Feilbingert lodert immer wieder das Problem Lüsserttal auf. Der Riss durch die Gemeinde in Bezug auf dieses ursprüngliche Wochenendwohngebiet geht so tief, dass im Ort die Gründung einer Freien Liste vorbereitet wird.

In dieser Lage zeigt Andrea Silvestri Humor, der bekanntermaßen definiert wird durch das Trotzdem-Lachen. Und präsentiert als Aprilscherz einen “10-Millionen-Euro-Investor” für das Lüsserttal und dessen Erschliessung. Ein Traum, der die beschlossene 6-Millionen-Euro-plus-X-Erschliessungsinvestition ohne Leeren der Gemeinde- und Haushaltskassen ermöglichen würde.