Kurz bevor die Plakate kommen: weiterhin ungehemmte Vermüllung

Am kommenden Donnerstag stellt die Stadtspitze eine Plakataktion gegen die Vermüllung im Stadtgebiet vor. Viele Menschen, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen, wollen das – trotz Kennntis der Einladung zum entsprechenden Pressetermin – einfach nicht glauben. Vernunftbegabte Zeitgenossen verweisen als Beispiel für die Lächerlichkeit dieser städtischen Initiative die auf die seit Jahrzehnten auf Zigarettenschachteln aufgedruckten Todesdrohungen. Die bis heute null Einfluss auf den Tabak-Konsum hatten.

Sperrmüll und säckeweise Abfälle lagen gestern am Containerstandort Kilianstrasse.

Damit später nicht der Vorwurf der Manipulation und / oder Einflussnahme erhoben werden kann, wird die Redaktion dieser Seite ihre diesbezüglche Berichterstattung allein auf die Erklärungen der Stadtpressestelle stützen. Denn – nur mal so rein theoretisch unterstellt (Ironie) – trotz der Plakate würde sich nichts ändern.

Die illegale Ablage erfolgte – pure Provokation – in Plastiksäcken mit dem Umweltsiegel Blauer Engel.

Dann werden die Steuergeld- und Arbeitszeitverschwender nicht je 5.000 Euro Schadenersatz in die Stadtkasse zahlen. Sondern Schuldige suchen. Also natürlich nicht jene, die illegal Abfälle im Stadtgebiet ablagern. Das könnten sie ja schon seit Jahren und hätten das Problem damit gelöst. Sondern Personen, die darüber berichten und die Mißstände dokumentieren.

Am Containerstandort Hermann Ecke Rüdesheimer Strasse stand überwiegend Hausmüll.