Gut beschildert: der Weg zum neuen Stadtratssitzungssaal

Seit 2019 tagen die städtischen Gremien im ehemaligen Telekom-Gebäude Brückes 2 bis 8. Versteckt in einem rückwärtigen Gebäudeteil. Der ehemaligen Telekom-Kantine. Vom Haupteingang aus ist der Weg durch das Gebäude ausgeschildert. Aber der Haupteingang ist zumeist verschlossen, wenn die Sitzungen beginnen. Dann müssen Einwohner*Innen, die von ihrem Recht als Zuhörer*Innen daran teilzunehmen, Gebrauch machen möchten, den Nebeneingang benutzen. Wo sich der befindet ist aber noch heute nicht bei jeder Sitzung ausgeschildert.

Damit keiner der Anwesenden vergißt, wo er-sie-es sich befindet, ist der neue Stadtratssitzungssaal mit einem großen Sparkassen-Plakat ausgestattet. Für die Zuschauer*Innen bietet der neue Sitzungssaal eine bessere Sicht auf das geschehen, als der bisherige.

Trotz mehrerer Berichte dieser Seite war er sogar bis zum Frühjahr 2022 mit dem Hinweis “Kein Eingang” versehen. Diesem irreführenden Wahnsinn machte erst Bürgermeister Thomas Blechschmidt ein Ende. “Kein Eingang” ist nicht mehr. Aber der Weg vom Haupt- zum Nebeneingang ist bis heute nicht verbindlich ausgeschildert. Noch immer fehlt bei Sitzungen bestimmter Ausschüsse eine Wegführung.

Das war am vergangenen Donnerstag (23.2.2023) bei der ersten Stadtratssitzung, seit dem die Stadt Besitzerin des Sparkassen-Gebäudes ist, dort ganz anders. Am Haupteingang wurde auf den Nebeneingang in der Rossstrasse hingewiesen. Und dort war der Weg durchs Treppenhaus ausgeschildert. Was rund ein Dutzend Zuhörer*Innen zur Teilnahme an der Sitzung nutzten. Deren Sichtposition dort: eindeutig besser als im Brückes. Ähnlich unzuverlässig: die Mikro- und Lautsprechertechnik.