Kimberly Fulcher mit dem Jugendverdienstorden ausgezeichnet

Schon im zarten Alter von drei Jahren stand sie mit der Tanzgruppe Sternschnuppe auf der Bühne. Später dann als Protokollerin. Wobei sie die Texte mit Unterstützung von ihrem Opa Hermann Bleeß sogar selbst verfaßt hat. Anschließend übernahm Kimberly Fulcher für neun Jahre die Aufgabe der Sitzungspräsidentin der Jungspundsitzung der Lustigen Schuppesser. Am vergangenen Sonntagnachmittag zum letzten Mal. Am Sitzungsende dankten Anja Keller und Daniela Schenk, die beiden verantwortlichen Leiterinnen der Sitzung, Kimberly Fulcher für ihr langjähriges Engagement.

Thomas Gaul, Anja Keller, Kimberly Fulcher, Katie Fulcher, die künftige Jungspundsitzungspräsidentin, Harald Gebhard, Torsten Rosskopf und Daniela Schenk (von links).

Als dann auch noch Schuppesser-Vorsitzender Thomas Gaul, der neue Sitzungspräsident bei den “Großen” Torsten Rosskopf und Harald Gebhard von der IGMK auf die Bühne traten, war klar: bei warmen Worten würde es nicht bleiben. Vielmehr hatte Gebhard eine seltene Ehrung der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval e.V. mitgebracht. Den Jugendverdienstorden, den er Kimberly Fulcher unter dem donnernden Applaus der Akteure und des Publikums verlieh. Die Laudatio hielt Torsten Rosskopf.

Der angesichts der närrischen Qualitäten von Kimberly Fulcher offenbar schon Angst um seinen neuen Posten hat, den er doch erst am kommenden Samstag erstmals ausfüllt: “an meinen Job kommst Du so schnell nicht dran”, mahnte er die Geehrte sehr zur Freude der Zuhörer*Innen, was sich sehr überzeugend wie das Pfeifen eines Ängstlichen im dunklen Wald anhörte. Beim Loben der Qualitäten Fulchers mußte der ansonsten wortgewaltige “Rossi” die Begriffe suchen. Und bezeichnete sie am Ende als “Arbeitskollegin” mit einer “Ausstrahlung an Sympathie”. Das sind ja jetzt schon beste Grundvoraussetzungen für ein zünftiges Zwiegespräch der beiden Schuppesser-Fastnachtskapazitäten.