Vortrag über die Bad Kreuznacher Jüdin Ernestine Stern am 27. Oktober

Dem Vergessen jüdischer Schicksale aus der Zeit des Nationalsozialismus entgegentreten. Das will der Vortrag über die Bad Kreuznacher Jüdin Ernestine Stern von Franziska Blum-Gabelmann. Anlass dazu war ein im Haus der Stadtgeschichte (Stadtarchiv) überlieferter Briefwechsel zwischen Robert Stern, dem Ehemann von Ernestine Stern, und Johanna Enck. Diese war eine ehemalige Angestellte im Schuhhaus Stern in der Mannheimer Straße 82. Die Briefe beschreiben Unfassbares. Vor diesem Hintergrund versucht der Vortrag sich dem Schicksal Ernestines und ihrer Familie vom Kaiserreich bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik anzunähern.

Der Vortrag der Leiterin des Hauses der Stadtgeschichte (Stadtarchiv) bildet den Abschluss der aktuellen Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“, die noch bis 28.10.22 im Haus der Stadtgeschichte dienstags bis freitags von 10 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr, kostenfrei zu sehen ist. Der Vortrag findet am Donnerstag, 27.Oktober, um 18 Uhr im Haus der Stadtgeschichte (Stadtarchiv, Mannheimer Straße 189) statt.

Quelle und Bild: Haus der Stadtgeschichte (Stadtarchiv) Bad Kreuznach