Anfang Oktober fand die Netzwerkkonferenz des Lokalen Netzwerkes zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit statt. Einmal im Jahr treffen sich regionalansässige Fachkräfte verschiedener Professionen, um sich gegenseitig zu informieren und zu beraten. Die nun 12. Netzwerkkonferenz behandelte die Themen „Familienzentren als Unterstützungsangebot im Sozialraum und Beitrag zur Förderung eines gesunden Aufwachsens.“ Das diesjährige Netzwerktreffen der Fachkräfte fand im Bad Kreuznacher Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum statt.
Organisiert und gesteuert wurde die diesjährige Veranstaltung durch das Jugendamt der Stadt Bad Kreuznach in Kooperation mit dem Kreisjugendamt sowie dem Gesundheitsamt Bad Kreuznach. Die Koordinatoren Christopher Karras (Stadtjugendamt) und Katrin Freitag (Kreisjugendamt) durften sich über den Besuch von 100 Fachkräften freuen. Bei einem sogenannten Markt der Möglichkeiten konnten sich die knapp 15 verschiedenen Einrichtungen und Institutionen aus den Bereichen Kinderschutz und Kindergesundheit an Infoständen vorstellen.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH (ISM gGmbH) einen Vortrag zum Konferenzthema. Elisabeth Schmutz, Referentin des ISM gGmbH, informierte über den aktuellen Stand der Entwicklung der Familienzentren und erklärte wie sozialräumlich verankerte Orte entwickelt werden könnten. Susanne Thölkes, Fachberaterin der Kitas und Koordinatorin der Familienzentren der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, stellte ihre Erfahrungen ebenfalls vor.
Dabei veranschaulichte sie die Vernetzung, Angebote und Erfolge sowie Misserfolge der Familienzentren ihres Landkreises. Die Gunst der Stunde nutzend, stellten die Organisatoren Karras und Freitag außerdem ihr neues Logo vor. Das Netzwerk Kinderschutz Bad Kreuznach solle Symbol für die Intensivierung der engen Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Stadt werden und diese repräsentieren. „Der Schutz der Kinder hat eine immense Bedeutung. Für die gute Kooperation zwischen Stadt und Landkreis zum Kindesschutz sind wir sehr dankbar, denn letztendlich profitieren die Kinder von einem guten Netzwerk“, resümiert Freitag die Netzwerkkonferenz.
Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach