Probleme bei der Installation der neuen B 428 – Brücke

Von Gerd Cremer
und Claus Jotzo

Derartige Projekte beinhalten immer Risiken. Ein trotz aller Kontrollen unentdeckter Messfehler kann Probleme bereiten. Noch so gute Planung ist nicht in der Lage das Wetter zu beeinflussen. Und so lief gestern bei der Installation der neuen Bahnbrücke über die B 428 nicht alles nach Plan. Das fing schon am Tag zuvor beim Bau der Rampe an. Und setzte sich am gestrigen Freitagvormittag (21.10.2022) fort. Eigentlich sollte die gegen 10:30 Uhr gestartete verkehrstechnische Operation spätestens am frühen Abend mit der Installation auch der Fußgänger- und Radfahrer*Innenbrücke abgeschlossen sein. Doch im Nieselregen ging es nicht so recht vorwärts.

18:25 Uhr am 21.10.2022: die Trägerketten des Schwerlastkranes hängen schlaff herunter – die Bahnbrücke steht auf ihren Lagern.

Erst als die milde Herbstsonne die Baustelle langsam abtrocknete, nahm der Schwerlastkran die Bahnbrücke gegen 15 Uhr an den Haken. Der Transport vom Lagerplatz auf die neuen Lager klappte dann problemlos. Kaum eine Stunde dauerte es, bis die Stahlkonstruktion exakt über ihrem neuen Standplatz hing. Das Einsetzen entwickelte sich dann allerdings zu einer stundenlangen Hängepartie. Die erst gegen 18:30 Uhr endete. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Brücke nicht mehr vom Schwerlastkran getragen, sondern steht seit dem auf den Lagern. Die Nacharbeiten und die an den Brückenköpfen dauerten um 22 Uhr, als unser letztes Foto der nachstehenden Bilderserie entstand, noch an.