Mariana Ruhl kritisiert Pflaster-Vielfalt in der Kaiser-Wilhelm-Strasse

Dank des Tagesordnungspunktes “Anfragen” kommen im Stadtrat immer wieder auch die Tücken des Alltags zur Sprache. Am vergangenen Donnerstagabend war es Mariana Ruhl (FDP), die auf den neuen Strassenbelag in der Kaiser-Wilhelm-Strasse aufmerksam machte. Dort lassen die Stadtwerke seit dem Frühjahr Gas- und Wasserleitungen erneuern. Nunmehr ist auch der Abschnitt zwischen der Oranien- und der Friedrichstrasse fertiggestellt.

Der Einmündungsbereich der Oranien- in die Kaiser-Wilhelm-Strasse sieht aus, wie eine Pflaster-Dauer-Ausstellung: Beläge in zusammen sieben verschiedenen Farben und Formen werden auf engstem Raum präsentiert. Mitten im Kurgebiet.

“Und sieht häßlich aus”, wie die FDP-Stadträtin unverblümt feststellte. Von der Stadtverwaltung wollte Ruhl wissen, warum dort nun ein Teil der Strasse mit dem alten und der anderer Teil mit einem neuen, schwarzen Pflaster belegt ist. Antwortversuch von Klaus Christ, dem Leiter des Statdbauamtes: “das Thema ist nicht so einfach. Wir erfahren leider erst sehr spät vom Tiefbau”.

FDP-Stadträtin Mariana Ruhl.

Das Problem seien die Subunternehmer. Mit dieser Erklärung gab sich Mariana Ruhl nicht zufrieden. Auch ihr Fraktionskollege Werner Lorenz wollte das so nicht im Raum stehen lassen und erinnerte daran, dass immerhin die Stadtwerke der Auftraggeber der Tiefbaumaßnahme sind und derartige Fehlleistungen einfach nicht abgenommen werden dürften. Daraufhin die Christ-Antwort: “wir schauen uns das jetzt mal an”.