Die Alte Nahebrücke war das Falschparker-Highlight am vergangenen Wochenende. Neun Pkw waren allein auf dem kleinen Abschnitt zwischen dem Bootshaus und der Klappergasse illegal abgestellt. Dort noch einmal sieben. Die Fotos haben uns Anlieger geschickt, die zudem beobachten mußten, wie bei zwei Parties in Neustadt-Gaststätten Coronaschutzvorschriften sträflich mißachtet wurden.
Es gäbe also gleich zwei sehr gute Gründe für die städtische Ordnungsmacht dort nach dem Rechten zu sehen. Was leider nicht geschieht. Also jedenfalls überall dort nicht, wo die nachstehenden Fotos gemacht wurden. Besonders gefährlich: die Falschparker in der Turmstrasse und der Engelsgasse. Denn dort werden die Rettungswege für Feuerwehr und Krankenwagen zugeparkt.
Mitten in der Innenstadt müßten die Rettungskräfte angesichts dieser Blockaden drehen und sich einen anderen Weg suchen. Sachwerte und Menschen geraten so in Gefahr, weil Egoisten zu faul sind um ein paar Meter zu Fuß zu gehen.
Augenzeuge eines besonders krassen Falles von Gehwegparken wurde am Donnerstag vergangener Woche Karl-Heinz Delaveaux. Als der Fraktionsvorsitzende von FWG / BüFEP sein Büro in der Weißen Taube verließ, mußte er sich zwischen Auto und Wand durchgequetschen. Personen mit Gehhilfen, Kinderwagen oder Fahrstühlen mußten auf die Strasse in den Verkehr ausweichen.
Auch an anderen Stellen in der historischen Neustadt wird mit der Absicht der Minimierung von Fußwegen überall geparkt, wo Platz ist.