Bürgermeister Wolfgang Heinrich ist im Urlaub. Wie in der Sentenz von der ausserhäusigen Katze und den auf dem Tisch tanzenden Mäusen ist das auf den Containerstandplätzen zu sehen. Dort türmt sich Glas in Hülle und Fülle. In Kisten, Eimern, Schalen (unsere Fotos entstanden auf dem Parkplatz am Kreisel ehemalige Capri-Bar).
Und auch einfach so hingekippt und abgestellt. Natürlich ist schwer zu verstehen, warum Leute Glas zu den Containern bringen. Aber nicht einwerfen. Noch unverständlicher ist jedoch, wieso der Landkreis einen Subunternehmer dafür bezahlt, Glas von den Containerstandorten zu entfernen.
Genau das aber nicht geschieht. Bzw nur dann, wenn der städtische Bauhof tätig wird. Die Tatsache, dass vor vielen Containern immer wieder Glas steht, läßt nur zwei Möglichkeiten zu.
Entweder kassiert da einer für eine Tätigkeit und tut nichts dafür. Oder der Kreis hat einen so unzureichenden Auftrag erteilt, dass die notwendige Reinigungsleistung nicht erzielt wird.
Kreis-Abfalldezernent Nies (SPD) muss sich fragen lassen, warum er nun schon fast vier Monate tatenlos der Vermüllung zusieht. Längst hätte der Landkreis ein effektives Konzept erarbeiten müssen, wie den Mülligeln ihr Handwerk gelegt wird.