Die Feuerwehr hat nicht gespritzt. Die Drehleiter wurde nicht eingesetzt. Trotzdem wurden die Krähen vergrämt. Mit einem Kran. Nester, in denen keine Eier lagen, wurden aus den Bäumen nördlich von Planig entfernt. Peter Steinbrecher hat also am Montag im Ortsbeirat zutreffende Angaben gemacht.
Und im Ergebnis geschah gestern Mittag genau das, was Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf zur Vorgehensweise der SGD Nord mitgeteilt hatte. Wieso die Oberbürgermeisterin sich mit Dementis zu Wort gemeldet hat, bleibt nicht nur im Stadtteil unverständlich. Gefreut hat den Ortsvorsteher, dass wenigstens eine erste Vergrämung stattfand.
Fachleute sind sich sicher, dass eine dauerhafte Umsiedlung nur dann gelingen kann, wenn derartige Maßnahmen über Jahre regelmässig wiederholt werden. Erst wenn über einen langen Zeitraum die Nester immer wieder am Boden liegen, werden sich die Krähen andere Bäume suchen.
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Fotos: privat