Zu einer proppenvollen Tagesordnung hat Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf für morgen Abend zu einer Ortsbeiratssitzung eingeladen. Diese findet wie immer um 19 Uhr im Planiger Rathaus statt und ist natürlich öffentlich. Zu Beginn der Sitzung hat jede Einwohnerin das Recht Fragen zu stellen. Was nicht sofort geklärt werden kann, wird an die Stadtverwaltung weitergegeben. Der Ortsvorsteher ermutigt die Planiger*Innen dazu: “Kommt und fragt. Die Offiziellen können nicht alles sehen und wissen. Wir brauchen jede und jeden, der mithilft”.
Neben Bürgersinn wird in Planig auch Geld gebraucht. Denn im Stadtteil gibt es klare Vorstellungen für neue Projekte, die in den kommenden Jahren angepackt werden sollen. Etwa am Ortsausgang in Richtung Biebelsheim östlich des Friedhofes (unser Bild). Dort wünscht der Ortsbeirat eine Regenrückhaltung im Bereich Frenzenberg. Damit sollen die innerörtlichen Entwässerungskanäle, insbesondere in Richtung Ortskern und Römerdorf, entlastet werden. Schon jetzt wird daher gefordert Planungskosten in noch zu ermittelnder Höhe vorzusehen.
Rund 40.000 Euro sollen bereitgestellt werden, um zwei behinderten- und kindergerechte Fußgängerüberwegen zu schaffen. Einen in der Rheinpfalzstraße auf Höhe der Einmündung Bosenbergstraße in der Nähe der Bushaltestellen. Und einen in der Mainzer Straße auf Höhe der Einmündung „Im Mahlborn“. Ein drittes Projekt wird auf 150.000 Euro geschätzt. Ziel ist hier die Befestigung der Hauptwege auf dem Friedhof, die Sanierung der Ver- und Entsorgungsleitungen saniert sowie ein Planungsvorschlag zur gärtnerischen Gestaltung des Friedhofes.
In der Mainzer Strasse wird im Einmündungsbereich der Biebelsheimer Strasse von Anwohnern ein Sanierungsbedarf gesehen. Diese befürchten, dass durch eine äusserlich erkennbare Rissbildung (unser Bild) an den Fahrbahnrändern in den Bereichen der Bordsteine die Asphaltdecke beeinträchtigt oder gar zerstört wird. Um größere Schäden zu vermeiden, müssten diese Risse, nach einer Aufnahme der Ist-Situation, mit Bitumen vergossen werden, wie das in Vorjahren schon geschah.
Knodel spendet Defibrillator
Wenn dieser Defibrillator öffentlich vorgestellt wird, ist Wolfgang Heinrich gern einer der Ehrengäste. Denn genau das mag der Bürgermeister: Mitbürger, die für die Gemeinschaft auch den eigenen Geldbeutel öffnen. Wie Albert Knodel. Der Planiger Ingenieur ist bereit sich einer Initiative des Rotary-Club Bad Kreuznach-Nahetal anzuschließen. Und einen dieser Lebensrettungsmaschinen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Der soll dann “an einer exponierten Stelle
positioniert” werden. Wo ein sinnvoller Standort für einen Defibrillator sein könnte, wird am Montag im Ortsbeirat erörtert.